ZDF-„Traumschiff“: Das ist die Gemeinsamkeit zum Neubau der Meyer Werft

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Nach dem zwei­ten Weih­nachts­fei­er­tag cru­ist tra­di­tio­nell an Neu­jahr „Das Traum­schiff“ im ZDF über die Welt­mee­re zu para­die­si­schen Zie­len. In die­sem Jahr läuft Kapi­tän Max Par­ger (Flo­ri­an Sil­ber­ei­sen) an Neu­jahr Cura­cao in der Kari­bik an. Das Schiff, die Ama­dea, die Kulis­se für die Kult-Serie ist, hat eine Gemein­sam­keit mit dem aktu­el­len Neu­bau der Mey­er Werft.

Das Kreuz­fahrt­schiff des Bon­ner Ver­an­stal­ters Phoe­nix Rei­sen ist nach Vistafjord, Astor, Ber­lin und Deutsch­land seit dem Jahr 2015 bereits das fünf­te Kreuz­fahrt­schiff, das für die seit 1981 lau­fen­de TV-Rei­he die schwim­men­de Kulis­se bil­det. Mit dem aktu­el­len Neu­bau der Mey­er Werft, der Asuka III, hat die Ama­dea eine Gemein­sam­keit.

In der klei­ne­ren der bei­den Bau­do­ck­hal­len der Papen­bur­ger Mey­er Werft wächst aktu­ell die Asuka III für die japa­ni­sche Ree­de­rei NYK Crui­ses. Es ist, wie der Name schon ver­mu­ten lässt, das drit­te Schiff, das die­sen Namen trägt. Die ers­te Asuka war sei­ner­zeit das aktu­el­le TV-Traum­schiff, die Ama­dea. Sie wur­de 1991 auf der japa­ni­schen Werft Mitsu­bi­shi Hea­vy Indus­tries in Naga­sa­ki gebaut.

Phoenix Reisen übernahm Amadea 2006

Aus­ge­rich­tet auf den japa­ni­schen Markt fuhr das 192 Meter lan­ge und 24 Meter brei­te Kreuz­fahrt­schiff bis 2006 für NYK Crui­ses, ehe sie von Phoe­nix Rei­sen über­nom­men wur­de. Mehr­fach und teils auf­wen­dig umge­baut und reno­viert hat die Ama­dea Platz für 570 Pas­sa­gie­re. An Bord erin­nert noch heu­te der Schiffs­na­me, der „flie­gen­der Vogel“ bedeu­tet, in japa­ni­schen Schrift­zei­chen, ange­bracht in der Lob­by, an die asia­ti­sche Ver­gan­gen­heit des heu­ti­gen „Traum­schif­fes“.

2006 über­nahm NYK Crui­ses ein Kreuz­fahrt­schiff der Ree­de­rei Crys­tal Crui­ses und tauf­te es in Asuka II um. Das eben­falls von Mitsu­bi­shi Hea­vy Indus­tries gebau­te, etwas grö­ße­re Schiff soll nun im kom­men­den Jahr vom Neu­bau der Mey­er Werft ersetzt wer­den.

Den Auf­trag für die Asuka III zog das Papen­bur­ger Unter­neh­men mit­ten in der Pan­de­mie im Jahr 2021 an Land. Die neue Asuka wird 230,2 Meter lang und 29,8 Meter breit sein. An Bord ist Platz für etwa 740 Pas­sa­gie­re.

Meyer-Werft-Neubau für japanischen Markt

Kon­zi­piert ist der Neu­bau kom­plett für den japa­ni­schen Markt, ein Novum für das Team der Mey­er Werft. Für das neue Kreuz­fahrt­schiff muss­te die Werft zahl­rei­che, für den japa­ni­schen Markt maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen ent­wi­ckeln. Bei­spiels­wei­se soll ein Spa-Bereich ent­ste­hen, der sich spe­zi­ell nach den japa­ni­schen Wün­schen und Gewohn­hei­ten rich­tet. Zudem ist die Asuka III das ers­te Pas­sa­gier­schiff seit rund 30 Jah­ren, das unter Auf­sicht des japa­ni­schen Flag­gen­staats gebaut wird. 

Ange­trie­ben wird der Kreuz­fah­rer mit Flüs­sig­erd­gas (LNG), das den Aus­stoß von Stick­oxi­den und Fein­staub nahe­zu voll­stän­dig, und Schwe­fel­oxi­de kom­plett ver­mei­det. 

Der Auf­trag­ge­ber NYK Crui­ses ist Teil der Nip­pon Yusen Kai­sha Line, ein 1885 gegrün­de­tes Unter­neh­men und zählt zu den größ­ten Ree­de­rei­en der Welt. Die NYK Group ver­fügt über eines der größ­ten Trans­port- und Logis­tik­netz­wer­ke der Welt.

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