Die Ver­ei­ni­gung Cock­pit und die Luft­han­sa haben sich am heu­ti­gen Diens­tag auf eine Teil­lö­sung geei­nigt. Die ange­kün­dig­ten Arbeits­kampf­maß­nah­men für die­se Woche wur­den abge­sagt.

Luft­han­sa und die Gewerk­schaft ver.di haben sich in der drit­ten Ver­hand­lungs­run­de auf einen neu­en Ver­gü­tungs­ta­rif­ver­trag für das Boden­per­so­nal der Luft­han­sa geei­nigt.

Luft­han­sa muss wegen des Ver.di-Streicks an den Dreh­kreu­zen in Frank­furt und Mün­chen für Mitt­woch nahe­zu das gesam­te Flug­pro­gramm absa­gen. Aus­wir­kun­gen des Streiks kön­nen auch am Don­ners­tag und Frei­tag noch zu ein­zel­nen Flug­aus­fäl­len oder Ver­spä­tun­gen füh­ren.

Der Ver­band der Arbeit­ge­ber nennt den mor­gi­gen Ver.di Streik bei der Luft­han­sa „scham­los“. Die Flug­gast­rech­te Orga­ni­sa­ti­on Air Help stellt indes klar: „Flug­un­ter­bre­chun­gen, die durch Streiks des Air­line-Per­so­nals ver­ur­sacht wer­den, sind defi­ni­tiv ent­schä­di­gungs­fä­hig.“

Natio­na­le Rege­lun­gen gehen vor und las­sen die Emp­feh­lung der EU-Behör­den, die Mas­ken­pflicht auf­zu­he­ben, in Deutsch­land nicht wirk­sam wer­den. Hier gilt wei­ter­hin das Infek­ti­ons­schutz­ge­setz in der Fas­sung vom 20. März 2022, das eine Mas­ken­pflicht im Luft- und Per­so­nen­fern­ver­kehr vor­sieht.

Im Tarif­kon­flikt zwi­schen dem Bun­des­ver­band der Luft­si­cher­heits­un­ter­neh­men (BDLS) und der Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft Ver­di wur­de am heu­ti­gen Mon­tag, 28. März 2022, ein Tarif­er­geb­nis erzielt.