Die Global Ports Holding (GPH), der weltgrößte Kreuzfahrtterminal-Betreiber, will massiv in den Hafen von St. Lucia investieren. Mit dem Karibikstaat wurde ein Konzessionsvertrag über 30 Jahre geschlossen. Mit einer Piererweiterung soll das Passagieraufkommen auf eine Millionen Kreuzfahrtgäste jährlich steigen.
Wie GPH mitteilte wolle man den Kreuzfahrthafenbetrieb in St. Lucia verwalten und gleichzeitig in eine wesentliche Erweiterung und Modernisierung des Kreuzfahrthafens investieren. Mit dem Invest wird demnach der bestehende Liegeplatz in Point Seraphine für große Kreuzfahrtschiffe erweitert. Außerdem sollen neue Einzelhandelsangebote direkt am Hafen geschaffen werden und die Vendor´s Arcade umgestaltet werden. Zudem soll in Bananes Bay das „Fishermen´s Village“ entwickelt werden.
Global Ports Holing will wirtschaftliche Vorteile für Einheimische schaffen
Man sei betrebt, so GPH, durch die Verbesserung der Einrichtungen im Hafen und in der direkten Umgebung wirtschaftliche Vorteile für die Bewohner St. Lucisa zu schaffen und gesteigerte Ausgaben der Kreuzfahrtpassagiere zu erreichen.
Mit den angekündigten Maßnahmen nimmt der Terminalbetreiber für St. Lucia die Millionen-Marke beim jährlichen Passagieraufkommen ins Visier. In den vergangenen zwölf Monaten kamen auf der Karibikinsel 590.000 Touristen mit einem Kreuzfahrtschiff an. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es 709.000.
St. Lucia, heute ein unabhäniger Staat, wurde 1814 als Kolonialstaat britisch. Heute ist jedoch vor allem der Einfluss französischer Kolonisatoren spürbar, die im 18. Jahrhundert mit den Engländern um den Besitz der Insel kämpften.
Die Insel ist Anlaufpunkt nahezu aller Kreuzfahrtreedereien. So steuert AIDA Cruises mit der AIDAperla die Insel auf einer 14-tägigen Kreuzfahrt im kommenden November ebenso an, wie TUI Cruises mit der Mein Schiff 2.