Bei Royal Caribbean International ist die Zahl der Neukunden im Vergleich zu 2023 jetzt im zweistelligen Bereich gestiegen.
Wie Jason Liberty, Präsident und CEO der Royal Caribbean Group, bei der Bekanntgabe der Ergebnisse des zweiten Quartals sagte, wachse der Zielmarkt „und wir ziehen mehr Kunden“. Die Zahl der Kreuzfahrtneulinge ist Liberty zufolge im Vergleich zum Vorjahr zweistellig gestiegen „und gleichzeitig verzeichnen wir höhere Wiederholungsraten“, so Liberty.
Im aktuellen Quartal hat die Reederei mit der Utopia of the Seas ein weiteres Schiff der Oasis-Klasse in Dienst gestellt. Die Utopia ist das erste Schiff der Baureihe, das 3- und 4‑Nächte-Kurzreisen ab Port Canaveral in Florida anbietet. Das Schiff bietet über 40 verschiedene Möglichkeiten zum Essen, Trinken und Feiern, zahlreiche Pools und eine Vielzahl von Aktivitäten. Auf jeder Reise wird die Privatinsel der Reederei Perfect Day at CocoCay in den Bahamas angelaufen. „Das ist das ultimative Wochenendschiff, das unser Angebot an Kurzreisen in der Karibik weiter verändern wird“, so Liberty.
Kurzreisen in der Karibik seien ein wichtiger Einstiegspunkt für Kreuzfahrtneulinge, aber auch für Neukunden für Royal Caribbean, so Liberty weiter. Fast sieben von zehn Gästen fallen ihm zufolge in diese Kategorie.
Royal Caribbean wächst weiter
Michael Bayley, Präsident und CEO der Marke Royal Caribbean International, sagte, die Zahl der Passagiere, die zum ersten Mal eine Kreuzfahrt unternehmen, sei auf Kurzstrecken wesentlich höher als auf längeren Reisen.
Im kommenden Jahr bekommt Royal Caribbean International mit der Star of the Seas das zweite Schiff der Icon-Klasse. Sie wird damit ein Schwesterschiff der Icon of the Seas, dem derzeit größten Kreuzfahrtschiff der Welt. Die Reederei arbeitet unterdessen aber auch an einer kleineren Schiffsklasse, der Discovery-Klasse. CEO Michael Bayley bestätigte Planungen an Bord der Utopia of the Seas.
Es ist nicht das erste Mal, dass Bayley über eine neue kleine Schiffsklasse für Royal Caribbean International spricht. Seit Juli 2023 macht er regelmäßig entsprechende Andeutungen bei öffentlichen Veranstaltungen.
Die Discovery-Klasse soll aus kleineren Schiffen bestehen, die Häfen anlaufen können, die für größere Schiffe unzugänglich sind, wie Baltimore und Tampa. Wo und wann die neuen Einheiten gebaut werden, steht offiziell bisher nicht fest.