Renovierung: Das passiert an Bord der Norwegian Joy

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Die Nor­we­gi­an Joy von Nor­we­gi­an Crui­se Line befin­det sich aktu­ell in Rot­ter­dam in einer Werft. Das 2017 in Dienst gestell­te Schiff wird umfas­send reno­viert — schon zum zwei­ten Mal.

Der Ree­de­rei zufol­ge wird ent­steht eine Ther­mal Suie im Man­dara Spa, ein neu gestal­te­ter Vibe Beach Club, ein auf­ge­wer­te­tert Sui­ten-Bereich „The Haven“ und 64 zusätz­li­che Kabi­nen sowie neu gestal­te­te The Haven Pre­mier Owner´s Sui­tes mit drei Schlaf­zim­mern.

Nach Abschluss der Dock­zeit in den Nie­der­lan­den wird die neue Ther­mal Suite die größ­te auf einem Schiff der Breaka­way-Plus-Klas­se sein. Im Ent­wurf die­ses neu­en Berei­ches sei das Feed­back der Gäs­te berück­sich­tigt wor­den, so NCL. So wird die neue Ther­mal Suite ein Grund­riss haben, das auf ein Zen­trum aus­ge­rich­tet ist, und Ankom­men­den einen Wow-Effekt mit ele­gan­ten Skulp­tu­ren und einem von Was­ser­fäl­len umge­be­nen Ein­gangs­kor­ri­dor bie­ten. Ein sepa­ra­ter Loun­ge­be­reich wird über drei­mal so vie­le beheiz­te Lie­gen ver­fü­gen, zudem haben die Gäs­te einen direk­ten Zugang zu ent­span­nen­den und bele­ben­den Ange­bo­ten wie einer Sau­na, einem Eis­raum und einem Aro­ma-Dampf­bad.

Gang über einen Kieselbach in der neue „Thermal Suite“

Zu den wei­te­ren Inno­va­tio­nen gehört NCL zufol­ge die neue Ver­jün­gungs­be­hand­lung „Bio­sta­ti­on IV Drip The­ra­py“, die dem Kör­per wich­ti­ge Nähr­stof­fe zuführt; Vier-Sin­nes-Lie­gen für ulti­ma­ti­ve Tie­fen­ent­span­nung; eine Kneipp-Behand­lung, bei der die Füße der Gäs­te beim Gang über einen Kie­sel­bach, der zwi­schen heiß und kalt wech­selt, mas­siert wer­den. Die neu gestal­te­te Ther­mal Suite wird dabei den Gala­xy Pavi­li­on, den Vir­tu­al-Rea­li­ty-Kom­plex des Schif­fes, erset­zen.

Um den Gäs­ten eine grö­ße­re Kabi­nen­aus­wahl zu bie­ten, wird ein Teil der Obser­va­ti­on Lounge zu 24 neu­en Bal­kon­ka­bi­nen sowie 40 neu­en Spa-Bal­kon­ka­bi­nen umge­baut, letz­te­re bie­ten einen direk­ten Zugang zum Man­dara Spa und der Ther­mal Suite. Dar­über hin­aus wer­den auf­grund der bei­spiel­lo­sen Nach­fra­ge die Pre­mier Owner’s Sui­tes mit gro­ßem Bal­kon im The Haven-Bereich der Nor­we­gi­an Joy erwei­tert, so dass die bei­den Sui­ten zukünf­tig über drei Schlaf­zim­mer ver­fü­gen. Die Sui­ten umfas­sen zudem drei­ein­halb Bade­zim­mer, ein kom­plett reno­vier­tes Wohn­zim­mer und ein Haupt­schlaf­zim­mer sowie ein neu­es sepa­ra­tes Ess­zim­mer mit Blick auf die nach vor­ne gerich­te­te „The Haven Hori­zon Lounge“.

„Vibe Beach Club“ statt Laser-Tag-Arena

Ver­schwin­den wird die Laser-Tag-Are­na an Bord. Dort­hin wird der Adult-Only-Bereich „Vibe Beach Club“ auf Deck 20 zie­hen. NCL zufol­ge wer­de der Bereich ähn­lich auf­ge­teilt, wie die Pen­dants auf der Nor­we­gi­an Enco­re und auf der Nor­we­gi­an Bliss und somit eben­falls über Caba­nas ver­fü­gen.

Erst 2017 wur­de das Kreuz­fahrt­schiff als Teil der „Breaka­way Plus“-Baureihe von der Mey­er Werft aus Papen­burg an die Nor­we­gi­an Crui­se Line (NCL) über­ge­ben. Kon­zi­piert war es sei­ner­zeit für den chi­ne­si­schen Kreuz­fahrt­markt. An Bord gab es unter ande­rem eine Grün­an­la­ge mit Kunst­ra­sen und künst­li­chen Bäu­men für Yoga und Tai-Chi sowie eine asia­ti­sche Tee­stu­be.

2019 zog sich NCL dann vom asia­ti­schen Markt mit der Nor­we­gi­an Joy zurück und woll­te das Schiff für Alas­ka-Kreuz­fahr­ten ein­set­zen. Für rund 50 Mil­lio­nen US-Dol­lar wur­de das sei­ner­zeit erst zwei Jah­re alte Schiff für den west­li­chen Markt wie­der umfas­send umge­baut. Unter ande­rem ver­schwand die „Grün­an­la­ge“ vom Pool­deck. Zudem ver­schwan­den damals Kabi­nen, um die „Obser­va­ti­on Lounge“ seit­lich zu ver­grö­ßern. Mut­maß­lich genau die­se, oder zumin­dest ein Teil, wird jetzt wie­der ein­ge­baut.

Die Nor­we­gi­an Joy soll nach den Umbau­ten in der Rot­ter­da­mer Werft am 13. Febru­ar von Sout­hamp­ton (Groß­bri­tan­ni­en) zu einer elf­tä­gi­gen Trans­at­lan­tik­rei­se in Rich­tung Miami (USA) auf­bre­chen. Von März an wird das Schiff von dort aus sie­ben­tä­gi­ge Rund­rei­sen durch die Kari­bik unter­neh­men, bevor es im Som­mer von New York nach Ber­mu­da fährt.

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