Auch wenn St. Petersburg in Russland weiterhin nicht auf dem Fahrplan von Ostsee-Kreuzfahrten steht. Nach aktuellen Statistiken wird für die Kreuzfahrtregion Nord- und Westeuropa 2024 eine Rekord-Saison.
Wie der Branchendienst Cruise Industry News berichtet, zeigen Untersuchungen zusätzlich zum jahrelangen kontinuierlichen Wachstum in diesen Jahr ein Plus von vier Prozent. Mit einem Marktanteil von etwa zehn Prozent weltweit ist Nordeuropa nach der Karibik und dem Mittelmeer das drittgrößte Fahrtgebiet für Kreuzfahrten. Im Laufe dieses Jahres fuhren demnach etwa 150 Schiffe durch die Region.
AIDA mit acht Schiffen in Nord- und Westeuropa unterwegs
Einer der drei Hauptakteure in der Region ist AIDA Cruises. Die Rostocker Reederei setzt in Nord- und Westeuropa acht Schiffe ein. Darunter ist mit der AIDAnova das größte Schiff der Flotte mit Platz für 5.400 Passagiere. Sie ist Touren ab/bis Kiel in diesem Sommer unterwegs.
MSC Cruises setzt vier Schiffe für Kreuzfahrten mit Zielen und West- und Nordeuropa ein. Darunter die 2023 in Dienst gestellte MSC Euribia, ebenfalls ab Kiel, sowie die MSC Virtuosa, MSC Poesia und MSC Preziosa von Southampton, Warnemünde und Hamburg aus.
Für den britischen Markt mit sechs Schiffen in Nord- und Westeuropa unterwegs ist P&O Cruises. Die Iona, auf Basis der AIDAnova gebaut, verkehrt regelmäßig ab Southampton zwischen Großbritannien und den norwegischen Fjorden. Weitere regelmäßige Abfahrten in die drittbeliebteste Kreuzfahrtregion der Welt unternehmen darüber hinaus unter anderem TUI Cruises, Costa oder Phoenix Reisen.