Die französische Luxus-Reederei Ponant will noch in diesem Jahr ihre Pläne für einen weiteren Neubau finalisieren und das Projekt für Werften ausschreiben. Das 14. Schiff der Flotte soll dem Anbieter zufolge nicht-fossile Energiequellen als Antrieb nutzen können — auch die Windkraft.
„Bereits seit einigen Monaten arbeiten wir an einem neuen Konzept für unser ‚Schiff der Zukunft‘. Dabei konzentrieren wir uns darauf, dessen ökologischen Fußabdruck noch weiter zu reduzieren, und betrachten dafür unterschiedliche Auswirkungen auf die Umwelt“, so Mathieu Petiteau, Director New Building bei Ponant in einer Pressemitteilung. Wie der letzte Neubau Le Commandant Charcot solle auch das kommende Schiff Wissenschaftlern zur Verfügung stehen. „Eine komplett neue Generation von Schiff muss entworfen werden und unser Ziel ist es, genau solch ein Schiff zu bauen“, betont Petiteau.
2025 soll nächster Neubau kommen
Bei dem Projekt, für das Ponant bis zu Ende des Jahres die Planungen abgeschlossen haben will sollen demnach nicht-fossile Energiequellen als Antrieb genutzt werden können. Dazu zählt für die französische Reederei auch die Windkraft. 2025 will Ponant den noch namenlosen Neubau in Betrieb nehmen.
Das Projekt stehe im Einklang mit den Umweltverpflichtungen, die man sich selbst auferlegt habe, heißt es in der Mitteilung weiter. Dazu gehöre unter anderem Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 30 Prozent bis 2030. Seit der Indienststellung der Le Commandant Charcot im vergangenen Sommer ist das Unternehmen nach eigenen Angaben auch weiterhin bestrebt, den CO2-Fußabdruck seiner Schiffe zu minimieren.
Aktuell arbeitet die Abteilung „Forschung und Entwicklung“ der Reederei daran, die Möglichkeiten für Biokraftstoffe, wie grüner Wasserstoff, sowie die Möglichkeiten für Wind- und Wasserantrieb zu untersuchen. Man arbeite dabei mit anderen Branchen zusammen und beteilige sich an verschiedenen europäischen Forschungsprojekten, die darauf abzielen, diese Technologien zu entwickeln und zu testen, heißt es in der Mitteilung weiter.