Eigentlich war das „ZDF-Traumschiff“ Amadea vom Bonner Veranstalter Phoenix Reisen auf dem Weg in die Karibik. Die Reise wurde jedoch wegen positiver Coronafälle an Bord zunächst unterbrochen. Auf CRUCERO-Anfrage hat sich Phoenix nun geäußert.
Ursprünglich sollte die Amadea jetzt auf dem Weg in Richtung St. Johns (Antigua) im Rahmen ihrer 44-tägigen „großen Karibik-Reise“ sein. Wegen positiver Coronafälle unter den Passagieren und der Crew wurde die Reise jedoch am Sonntag zunächst unterbrochen. Die Amadea wendete und nahm Kurs auf Las Palmas (Gran Canaria), wo sie am kommenden Donnerstag eintreffen soll. Wie Phoenix-Sprecherin Heike Euskirchen auf Nachfrage von CRUCERO erklärte, seien sechs Gäste und vier Crewmitglieder zuvor positiv auf Covid-19 getestet und in Quarantäne genommen worden.
Entscheidung über laufende Kreuzfahrt
noch nicht getroffen
„Eine Entscheidung über den weiteren Verlauf nach der Ankunft in Gran Canaria wurde seitens der Reederei und uns noch nicht gefällt. Die Gäste an Bord sind entsprechend informiert“, so Euskirchen. Unklar ist somit, ob die Reise auf Gran Canaria abgebrochen oder mit einem anderen Routing fortgesetzt wird.
Die Sprecherin betonte, dass bei Phoenix die Gesundheit von Gästen und Crew „klar vor wirtschaftlichen Interessen“ stehe. Man halte sich an behördliche Vorgaben und Auflagen bei allen durchführbaren Kreuzfahrten.
Ursprünglich sollte die Amadea im Rahmen der Kreuzfahrt am kommenden Donnerstag bereits auf Antigua eintreffen. Die Tour sollte am 30. Januar in Montego Bay (Jamaika) enden. Von dort war eine weitere Kreuzfahrt nach Palma de Mallorca geplant. Auf der Balearen-Insel sollte die Amadea am 21. Februar wieder festmachen.
Omikron hat die Kreuzfahrt im Griff
Durch die Omikron-Variante des Coronavirus kommt es auf mehreren Kreuzfahrtschiffen weltweit zu Reiseabbrüchen oder Routenänderungen wegen positiver Covid-Fälle. Auch das Schwesterschiff der Amadea, die Amera war vor einigen Wochen bereits getroffen. Aktuell liegt die Amera an der Lloyd Werft in Bremerhaven. Der Kreuzfahrtbetrieb ruht auf dem jüngsten Flottenmitglied Phoenix-Sprecherin Heike Euskirchen zufolge bis zum 10. März. Bis dahin werden an Bord kleinere Renovierungsarbeiten erledigt.
Das Phoenix-Flaggschiff, die Artania, ist unterdessen bisher weiter planmäßig im Einsatz und befindet sich aktuell auf einer Kanaren-Kreuzfahrt, die am 12. Januar in Hamburg begann und dort am 1. Februar enden soll.