Die Norwegian Cruise Line Holdings (NCLH) hat ihre Aussetzung von Kreuzfahrten für die Marken Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises bis zum 31. Mai 2021 verlängert.
Wie die NCLH in einer Pressemitteilung schreiben, arbeite das Unternehmen weiter an seinem Plan zur Wiederaufnahme der Kreuzfahrten, um die Anforderungen der Conditional Sailing Order der US-Zentren für Krankheitskontrolle und ‑prävention (CDC) zu erfüllen.
Die nun verlängerte Aussetzung der Kreuzfahrten betrifft alle Reisen mit Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises mit Einschiffungsdatum bis einschließlich 31. Mai 2021.
NCLH und Royal Caribbean Group arbeiten gemeinsam für Neustart
Bereits seit einigen Monaten arbeitet NCLH gemeinsam mit der Royal Caribbean Group und globalen Regierungs- und Gesundheitsbehörden sowie Experten des Healthy Sail Panels zusammen, um alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz seiner Gäste, der Besatzung und der besuchten Destinationen zu ergreifen.
Speziell für internationale Reedereien, wie Norwegian Cruise Line, ist die Rückkehr zu Kreuzfahrten schwierig. Weltweite Reisebeschränkungen und vor allem die Regularien in den USA als wichtigsten Markt machen es dem Anbieter schwer. Nach einem zunächst kompletten Verbot von Kreuzfahrten in den USA gibt es seit November 2020 eine bedingte Erlaubnis. Die positiven Erfahrungen mit Kreuzfahrten in Zeiten von Corona in Europa oder Asien, wo immerhin rund 300.000 Passagiere seit Beginn der Pandemie wieder auf Kreuzfahrt gegangen sind, ändern nichts an einer Blockade von Urlaub auf dem Wasser in den USA. Neueste Nachrichten aus Kanada, wo bis Ende Februar 2022 alle Häfen für Kreuzfahrtschiffe geschlossen bleiben sollen, machen die Situation nicht einfacher. Weiter reichende Absagen könnten also schon bald folgen.