Das Fahrtgebiet für die Norwegian Viva, den nächsten Neubau der Prima-Klasse von Norwegian Cruise Line, steht fest. Ab Juni 2023 wird das 294 Meter lange Schiff auf Routen im Mittelmeer unterwegs sein und unter anderem Lissabon, Triest und Civitavecchia sowie Piräus anlaufen.
Wie die Reederei jetzt mitteilte, stehen ab dem 15. Juni 2023 nach einer Reihe von Premierenfahrten acht‑, neun- und zehntägige Kreuzfahrten ab Lissabon (Portugal), Triest und Civitavecchia (Italien) und Piräus (Griechenland) an.
In der Wintersaison 2023/24 feiert die Norwegian Viva ihre Premiere in San Juan (Puerto Rico) und unternimmt von dort siebentägige Karibikreisen mit erstem Stopp in Tortola (Britische Jungferninseln). Danach geht es weiter nach Philipsburg (St. Maarten), Bridgetown (Barbados), Castries (St. Lucia), St. John´s (Antigua) und St. Thomas (US-Jungferninseln), ehe es zurück nach San Juan geht.
Neue NCL-Schiffsklasse setzt auf Bezug zum Wasser für die Gäste
Die Norwegian Viva entsteht auf der italienischen Fincantieri-Werft in Marghera und wird Platz für 3219 Passagiere bieten. Wie auch die Norwegian Prima, die in diesem Sommer in Dienst gestellt wird, spielt der Bezug zum Wasser mit vielen offenen Decks auch bei der Norwegian Viva eine maßgebliche Rolle bei der Anordnung der öffentlichen Bereiche.
Zu den exklusiven Attraktionen der ersten komplett neuen NCL-Baureihe seit der Breakaway-Klasse, gehören der Reederei zufolge „The Rush“ und „The Drop“. Sie sollen die schnellsten Free-Fall-Trockenrutschen auf See sein. Von der Breakaway-Plus-Reihe wird mit dem „Viva Speedway“ die Kartbahn weiterentwickelt und wird sich über drei Decks erstrecken.
Für NCL-CEO Harry Sommer verdeutlicht die Norwegian Viva die Weiterentwicklung der Marke. „Mit dieser brandneuen Schiffsklasse haben wir alles, was unsere Gäste lieben, auf ein neues Level gehoben“, so Sommer.
Graffitikünstler gestaltet Rumpf der Norwegian Viva
Charakteristisch für die Flotte ist eine farbenfrohe Rumpfbemalung. Den Anstrich der Norwegian Viva hat der italienische Graffiti- und Skulpturenkünstler Manuel Di Rita, bekannt als „Peeta“ entworfen.
Norwegian Prima und Norwegian Viva werden der Reederei zufolge mit hochmodernen alternativen Technologien wie einem NOx-Reduktionssystem (SCR) ausgestattet, die die Umweltbelastung der Schiffe reduzieren sollen. SCR-Katalysatoren filtern Schwefeloxide bis zu 98 Prozent und Stickoxide bis zu 90 Prozent heraus. Auf einen Antrieb mit Flüssigerdgas (LNG), auf den derzeit viele Reedereien setzen, hat NCL verzichtet.
(Weiterlesen: „NCL zeigt Details der Norwegian Prima“)