Die britische Carnival-Marke P&O Cruises hat den Namen für ihren zweiten Neubau nach der Iona bekannt gegeben. Die Arvia soll Ende 2022 auf den Markt kommen. Der Name bedeutet der Reederei zufolge „von der Küste“.
Das Schiff entsteht auf der Meyer Werft in Papenburg und basiert auf der Helios-Baureihe, zu der auch die AIDAnova und die Costa Smeralda gehören. Auch die Arvia wird dementsprechend vollständig mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben. An Bord des 337 Meter langen und 42 Meter breiten Schiffes sollen maximal 5200 Passagier Platz haben. P&O Cruises konzentriert sich hauptsächlich auf den britischen Markt, ist aber auch über eine deutsche Niederlassung buchbar.
Viele Elemente von AIDA und Costa in veränderter Form
Durch die Verwandtschaft mit AIDAnova und Costa Smeralda ergeben sich auch bei der Arvia bauliche Parallelen. Was bei AIDA das Theatrium und bei Costa das Colosseo ist, heißt auf den P&O‑Neubauten „The Glass House“, ein Atrium über drei Decks, wo sich mehrere Bars und Lounges hinter bodentiefen Fenstern verteilen. Auch der von der AIDAnova bekannte Beach Club findet sich auf der Arvia als „Sky Dome“ wieder.
Schwesterschiff der Arvia war noch nicht mit Passagieren unterwegs
Durch die Corona-Pandemie und die weltweiten Kreuzfahrt-Beschränkungen war das Schwesterschiff der Arvia, die Iona noch gar nicht mit Passagieren im regulären Betrieb unterwegs. Das Schiff liegt derzeit in Norwegen auf, wo es eigentlich seine Premierensaison verbringen sollte.
Wo die Arvia eingesetzt wird, hat P&O Cruises noch nicht veröffentlicht. Mit dem Bau des Schiffes soll nach Angaben der Meyer Werft noch im ersten Halbjahr 2021 begonnen werden.