Nächste Streikwelle wirbelt Reisepläne durcheinander

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Die Ver­ein­te Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft (ver.di) hat die Luft­han­sa-Boden­be­schäf­tig­ten zu einem ganz­tä­gi­gen Warn­streik an den Luft­han­sa-Stand­or­ten Frank­furt, Mün­chen, Ham­burg, Ber­lin und Düs­sel­dorf auf­ge­ru­fen. Die Warn­streiks begin­nen am Mitt­woch, dem 7. Febru­ar, ab 4.00 Uhr und enden am Don­ners­tag, dem 8. Febru­ar, um 7.10 Uhr.

Da alle Boden­be­schäf­tig­te von der War­tung bis zur Pas­sa­gier- und Flug­zeug­ab­fer­ti­gung zum Warn­streik auf­ge­ru­fen wer­den, wird es vor­aus­sicht­lich zu grö­ße­ren Flug­aus­fäl­len und Ver­zö­ge­run­gen kom­men.

Hin­ter­grund sind die kon­zern­weit lau­fen­den Tarif­ver­hand­lun­gen für die rund 25.000 Beschäf­tig­ten am Boden u.a. bei der Deut­schen Luft­han­sa, Luft­han­sa Tech­nik, Luft­han­sa Car­go, Luft­han­sa Tech­nik Logis­tik Ser­vices, Luft­han­sa Engi­nee­ring and Ope­ra­tio­nal Ser­vices und wei­te­ren Kon­zern­ge­sell­schaf­ten. In den bis­he­ri­gen Ver­hand­lun­gen wur­de nach Aus­sa­ge von ver.di ein „völ­lig unzu­rei­chen­des Ange­bot vor­ge­legt“.

Neben der ver.di-Forderung nach 12,5 Pro­zent mehr Gehalt, min­des­tens aber 500 Euro monat­lich, bei einer Lauf­zeit von zwölf Mona­ten wird eben­falls eine kon­zern­ein­heit­li­che Infla­ti­ons­aus­gleichs­prä­mie in Höhe von 3.000 Euro gefor­dert. Fer­ner soll die Schicht­ar­beit auf­ge­wer­tet wer­den. 

Die nächs­te Ver­hand­lungs­run­de fin­det am 12. Febru­ar 2024 in Frank­furt am Main statt.

In der ver­gan­ge­nen Woche war es nach dem Streik der Lok­füh­rer bereits zu Streik­ak­tio­nen im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr sowie bei den Sicher­heits­mit­ar­bei­tern an Flug­hä­fen gekom­men. Seit Sonn­tag läuft ein 48-stün­di­ger Streik der Pilo­ten der Luft­han­sa-Toch­ter Dis­co­ver.

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