Die Kreuzfahrtschiffe MS Amadea und MS Deutschland des Bonner Kreuzfahrtveranstalters Phoenix Reisen sind nach einem planmäßigen Werftaufenthalt in Bremerhaven wieder in Betrieb genommen worden.
Für die Modernisierung beider Schiffe wurde nach Angaben des Unternehmens ein Budget von über 20 Millionen Euro veranschlagt. Ziel der Renovierungen war es, die Schiffe technisch zu aktualisieren und das Reiseerlebnis für die Passagiere zu verbessern.
Technische Überholung und neues Suiten-Design für die MS Amadea
Die MS Amadea erhielt in der Lloyd Werft eine umfassende technische Überholung, um den Betrieb des Schiffes umweltfreundlicher zu gestalten. Neben der Generalüberholung der Hauptmaschinen wurde eine neue Abgasanlage installiert und die Frischwasserleitungen erneuert. Zusätzlich wurde eine zweite Osmose-Wasserproduktionseinheit eingebaut.
Die Suiten und Juniorsuiten präsentieren sich in einem komplett neuen Design, und der Wellnessbereich wurde durch neue Panoramafenster aufgewertet. Weitere Verbesserungen umfassten den Austausch von Klimaanlagen und die Einrichtung eines neuen Restaurants namens „Pichlers“ auf Deck 8, das ohne Zusatzkosten für die Gäste zugänglich ist. Harry’s Bar wurde durch ein fest installiertes Snack-Buffet ergänzt.
Phoenix-Look für MS Deutschland
Die MS Deutschland verbrachte zwei Wochen in der Bredo Werft in Bremerhaven. Hier wurde nicht nur der Phoenix-Anstrich angebracht. Im Innenbereich wurden neue Teppiche verlegt, außerdem Polster und Matratzen in vielen Kabinen erneuert. Auf den Außendecks wurde der Teakholzbelag aufgefrischt.
Nach der Renovierung befindet sich die MS Deutschland bereits auf einer zwölftägigen Kreuzfahrt um die Britischen Inseln.
Die MS Amadea wird nach zwei kurzen Schnupperkreuzfahrten ab dem 10. Mai 2024 zu Kreuzfahrten in die südnorwegischen Fjorde aufbrechen.