In dieser Woche wurde in Miami die Norwegian Viva, das zweite Schiff der Prima-Klasse von Norwegian Cruise Line (NCL) getauft. Pate war der Latin-Music-Künstler Luis Fonsi.
„Die Norwegian Viva zu taufen ist für viele von uns bei NCL wirklich besonders, nicht nur, weil Miami unsere Heimatstadt ist, sondern auch, weil wir diesen Moment mit unseren Freunden und Familienmitgliedern teilen können“, wird David J. Herrera, President von Norwegian Cruise Line in einer Pressemitteilung zitiert.
Nach dem Debüt der Norwegian Viva im vergangenen August und ihrer ersten Sommersaison in Europa nahmen jetzt rund 1500 Gäste an der Taufzeremonie im Terminal des Unternehmens teil. Mit der Prima-Klasse hat die Reederei sich nach eigenen Angaben das Ziel gesetzt, neue Wege im Schiffsdesign und in der Ausstattung zu beschreiten und so das Engagement für den Gast und das Erlebnis an Bord zu untermauern.
Drei Schiffe für Norwegian Cruise Line Holdings
„Für uns war dieses Jahr voller Meilensteine, denn unsere drei Marken Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises haben die Premiere von drei erstklassigen Schiffen gefeiert“, so Harry Sommer, President und CEO der Norwegian Cruise Line Holdings. „Seit ihrer Jungfernfahrt im August übertrifft die Norwegian Viva in der Gästezufriedenheit alle anderen Neubauten in der Geschichte von NCL. Dies ist nicht nur ein Beweis dafür, wie atemberaubend dieses Schiff ist, sondern auch für den außergewöhnlichen Service und die Aufmerksamkeit, die unsere fantastische Crew den Gästen an Bord bietet“, so Sommer weiter.
Getauft wurde das nahezu baugleiche Schwesterschiff der Norwegian Prima von Luis Fonsi. Der für den Grammy-Award nominierte Sänger, Songwriter, Musiker und Produzent ließ eine Champagnerflasche am Schiffsrumpf zerschellen – nach der alten Tradition, die Glück bringen und eine sichere Reise für alle bedeuten soll. Als in Miami lebender gebürtiger Puerto Ricaner verkörpert Fonsi NCL zufolge die Lebensfreude und Energie, die die Gäste der Norwegian Viva auf den Routen durch die Karibik und das Mittelmeer genießen können.
Kartbahn und Rutschen an Bord
Nach dem Zerschellen der Champagnerflasche am Bug des von der italienischen Fincantieri-Werft gebauten Schiffes, ging die Party weiter. Im Mittelpunkt stand Fonsi mit seinem weltweiten Erfolgshit „Despacito“ und anderen beliebten Latin-Songs wie „No Me Doy Por Vencido“ und „Échame La Culpa“. Auf der Bühne performten zudem drei weitere Künstler, die aus Miami stammen oder lateinamerikanische Wurzeln haben, darunter „Saturday Night Live“-Darsteller und Lokalmatador Marcello Hernandez, die Queen of Latin Pop, Paulina Rubio, und der kürzlich für den Grammy-Award nominierte Sänger Pedro Capó.
Mit einer Länge von 294 Metern und einer Kapazität von 3.099 Gästen bietet die Norwegian Viva eine Reihe von Attraktionen, darunter die dreistöckige Rennstrecke Viva Speedway sowie The Drop and Rush, die nach Unternehmensangaben schnellsten Rutschen auf See. Ein kulinarisches Highlight ist die Indulge Food Hall, ein moderner, gehobener Food-Marktplatz mit elf Restaurants. Auch die Kunst hat wie immer bei NCL einen hohen Stellenwert, so ist an Bord eine Sammlung herausragender Stücke zu entdecken, darunter das knapp 16 Meter breite, interaktive Kunstwerk des britischen Digitalkünstlers Dominic Harris mit dem Titel „Every Wing has a Silver Lining“ in der nachhaltigen Metropolitan Bar.
Ab April 2024 kehrt die Norwegian Viva nach Europa zurück
Nach der Tauffahrt und einigen Reisen ab Miami wird das Schiff in seinem Heimathafen San Juan, Puerto Rico, anlegen. Ab dem 15. Dezember 2023 wird es als neuestes Schiff von dort aus zu siebentägigen Karibikreisen aufbrechen, bei denen die Gäste jeden Tag in einem neuen Ort aufwachen und Tortola (Britische Jungferninseln), St. John’s (Antigua), Bridgetown (Barbados), Castries (St. Lucia), Philipsburg (St. Maarten) und St. Thomas (US-Jungferninseln) ohne Seetage entdecken.
Im April 2024 kehrt die Norwegian Viva nach Europa zurück, um im gesamten Mittelmeer oder rund um die griechischen Inseln zu kreuzen.