AIDA Cruises hat im Rahmen der Modernisierung der AIDAdiva ressourcenschonende Maßnahmen umgesetzt. Neben einem innovativen Teppichrecycling wurden über 4.400 Möbelstücke an soziale Einrichtungen gespendet.
Teppichrecycling als Pilotprojekt
Während der Werftzeit von AIDAdiva wurden 45.700 Quadratmeter Teppichboden entfernt und einer nachhaltigen Verwertung zugeführt. Gemeinsam mit der Hamburger Oceancircle GmbH hat AIDA Cruises ein Verfahren entwickelt, mit dem Teppiche, Vorhänge und Baldachine recycelt werden können.
„Das Besondere ist, dass wir diese große Menge an Teppichabfällen nicht einfach wegwerfen, sondern einen Weg zur Wiederverwertung gefunden haben“, erklärte Marc Spingler, Director Hotel Maintenance Dry Docks & Refit bei AIDA Cruises.
Die alten Teppichmaterialien werden in einer Schredderanlage zerkleinert und anschließend zu Volumenvlies verarbeitet. Dieses kann unter anderem als Dämmmaterial oder Teppichunterlage genutzt werden. Im Herbst 2025 soll der recycelte Teppichboden auf AIDAluna zum Einsatz kommen.
Zusätzlich wurde ein neuer Teppichboden verlegt, der vollständig recycelbar ist. Das Material stammt aus ECONYL®-Garn, das aus alten Fischernetzen, Stoffresten und Teppichen gewonnen wird.
Möbelspenden für soziale Projekte
Im Rahmen der Werftzeit spendete AIDA Cruises über 4.400 Möbelstücke an den gemeinnützigen Verein DER HAFEN HILFT! e.V. in Hamburg. Die Stühle, Sessel und Hocker aus den Restaurants, Lounges und dem Theatrium wurden durch neues Mobiliar ersetzt und zur weiteren Verwendung übergeben.
Die Möbelspenden werden sowohl reginal in Hamburg und Umgebung verwendet, als auch für Bedürftige in anderen Regionen eingesetzt. So wurde ein Teil der Spenden an den ukrainischen Zivilschutz, das Deutsche Rote Kreuz in Büchen und die SOS-Kinderdörfer übergeben.
Außerdem erhielt das Reso Zentrum für benachteiligte Tiere in Niedersachsen Sitzmöbel für die Einrichtung eines Spendencafés mit Loungebereich.
„Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir bedürftigen Menschen mit unseren gut erhaltenen Möbeln helfen können“, sagte Marc Spingler. Die Zusammenarbeit mit der Organisation besteht seit 2023 und soll künftig weiter ausgebaut werden.