Keine Bahnstreiks vor dem 9. August

zur Merkliste
hinzugefügt

Die in der Kon­fron­ta­ti­on zwi­schen Deut­scher Bahn und der Lok­füh­rer­ge­werk­schaft GDL dro­hen­den Warn­streiks sind zunächst abge­wen­det. Die GDL teil­te heu­te mit, dass man nicht zu Warn­streiks von eini­gen Stun­den oder einem Tag auf­ru­fen wer­de. Zunächst wird eine Urab­stim­mung durch­ge­führt. Die Aus­zäh­lung ist für den 9. August 2021 vor­ge­se­hen. GDL-Vor­sit­zen­der Claus Weselsky rech­net mit einer hohen Zustim­mung zum Streik.

Für den Feri­en­start und die Bahn­an- und abrei­sen zu und von den Kreuz­fahrt­ter­mi­nals in Ham­burg und Kiel bleibt ein Fahr­plan-Cha­os vor­erst erspart. Zuvor war erwar­tet wor­den, dass die GDL kurz­fris­tig zu Warn­streiks auf­ruft.

Die Deut­sche Bahn hält den ange­droh­ten Arbeits­kampf für unver­ant­wort­lich und for­dert die Gewerk­schaft auf, an den Ver­hand­lungs­tisch zurück­zu­keh­ren.

Die GDL for­dert Lohn­er­hö­hun­gen wie im öffent­li­chen Dienst von rund 3,2 Pro­zent und eine Coro­na-Prä­mie. Die Deut­sche Bahn möch­te den „Not­la­gen-Tarif­ver­trag“ für die Beschäf­tig­ten an Flug­hä­fen auch für die Schie­ne umset­zen. Aus Sicht der GDL bedeu­tet das eine kom­plet­te Null­run­de für das Jahr 2021, ab 1. Okto­ber 2022 gäbe es ein Plus von 1,4 Pro­zent, ab 1. April 2023 wei­te­re 1,8 Pro­zent mit einer Lauf­zeit von 40 Mona­ten sowie eine Coro­na-Bei­hil­fe von 600 Euro. Die Lok­füh­rer wol­len eine deut­lich schnel­ler Lohn­er­hö­hung durch­set­zen, die noch in die­sem Jahr wirk­sam wird.

Fehler gefunden? Schreiben Sie eine Mail an: redaktion@crucero-magazin.de

NEWSLETTER ANMELDUNG

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.

Melden Sie sich zu unserem Newsletter an, um auf dem Laufenden zu bleiben.

DISKUSSION

You cannot copy content of this page