„Wir blicken mit Stolz auf die vergangenen 20 Jahre zurück“, resümiert Chief Operations Officer Markus Zoepke, der seit 2003 bei A‑Rosa an Bord ist. „Aus zwei Schiffen auf der Donau sind mittlerweile zwölf Schiffe in fünf Fahrtgebieten geworden – und im Mai kommt mit der A‑Rosa Sena das nächste Familienmitglied dazu.“
Mit der Einführung der Marke wurden erstmalig Flusskreuzfahrten für ein jüngeres Gästeklientel angeboten – losgelöst von Konventionen, leger, sportlich und voller Highlights an Bord und an Land, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens zum Jubiläum.
„Kurz nach meinem Einstieg als Geschäftsführer haben wir 2014 die ersten Familienreisen mit Kids Club in der Branche angeboten und den beliebten Premium alles inklusive-Tarif eingeführt“, blickt A‑Rosa-Chef Jörg Eichler zurück. Auf den Erfolgen ruhe man sich nicht aus. Eichler zufolge soll im Rahmen einer Neuausrichtung ab dem kommenden Jahr „noch mehr Premium, Individualität und Service“ geboten werden.
Rückblick Taufe A‑Rosa Bella und A‑Rosa Donna
An den Markt ging das Unternehmen mit einer Doppeltaufe von zwei Flusskreuzfahrtschiffen im Rostocker Stadthafen im Jahr 2002. Nach einer Bauzeit von zwölf Monaten in der Neptun Werft in Rostock erhielten die beiden Flussschiffe ihre Namen.
Taufpatin von A‑Rosa Bella war die damals 18-jährige Anna Sterling, Tochter von Lord Sterling of Plaistow, Chairman von P&O Princess Cruises, dem damaligen Anteilseigner von A‑Rosa. Der zweite Neubau, die A‑Rosa Donna wurde von Anja Mager, einer Auszubildenden zur Bürokauffrau bei Seetours, dem weiteren A‑Rosa-Anteilseigner, getauft.
Die beiden 860 Tonnen schweren Schiffe gingen direkt nach der Taufe vom Rostocker Überseehafen aus verpackt und gesichert auf einer Barge auf große Fahrt ins Donaudelta und sind seitdem auf Europas zweitlängstem Fluss unterwegs.
Wurzeln liegen in Rostock — gemeinsam mit AIDA
Gegründet wurde die Marke A‑Rosa bereits im Jahr 2000 von Seetours, dem damaligen deutschen Ableger von P&O Princess Cruises und damaligen Mutterkonzern von AIDA Cruises. Kurz nach dem Einsatz der ersten beiden Donauschiffe wurde das Unternehmen 2003 von der Deutschen Seereederei übernommen und die Donau-Flotte um zwei weitere Schiffe ergänzt. Als neues Fahrtgebiet wurde 2005 die Rhône eingeführt, auf der seitdem A‑Rosa Stella und Luna unterwegs sind.
Zwischen 2002 und 2004 wurden mit der A‑Rosa Blu, der späteren AIDAblu, auch Hochsee-Kreuzfahrten unter der Marke A‑Rosa angeboten.
2009 starteten die ersten Reisen auf dem Rhein und der Finanzinvestor Waterland kaufte A‑Rosa. Nach drei klassischen Rhein-Schiffen wurden 2012 und 2014 mit der A‑Rosa Silva und Flora zwei Rhein-Main-Donau-Schiffe in Dienst gestellt. 2013 kam Jörg Eichler als Geschäftsführer an Bord und führte ab 2014 den Premium alles inklusive-Tarif sowie die Familienreisen mit Kids Club ein.
Zwölf Schiffe im Jubiläumsjahr: Neubau mit Hybridtechnik kommt
Mit der Seine wurde 2017 das zweite französische Fahrtgebiet ins Portfolio aufgenommen. Nach der Übernahme durch den britischen Finanzinvestor Duke Street 2018 nahm die A‑Rosa Alva auf dem portugiesischen Douro Fahrt auf.
Im 20. Jubiläumsjahr 2022 sind insgesamt zwölf A‑Rosa-Schiffe in fünf europäischen Fahrtgebieten unterwegs. Im Mai 2022 kommt mit der A‑Rosa Sena ein weiterer Neubau dazu. Die Reederei bezeichnet ihn als „innovativstes Schiff der Flotte“, das mehr Platz für das A‑Rosa-Konzept biete. Das sollen großzügige Balkonkabinen, eine eigene Family-Area mit Kids Club, mehrere Restaurants und Bars sowie ein besonders großer Wellness- und Fitnessbereich möglich machen.
Die A‑Rosa Sena wird mit einem hybriden Antriebsystems mit Batteriespeicher betrieben, dass es nach Unternhemensangaben zum klimafreundlichsten Kreuzfahrtschiff auf Europas Flüssen machen soll.