Hurtigruten Norwegen lässt Sekt im arktischen Ozean reifen

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Anläss­lich des 130-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums hat­te Hur­tig­ru­ten Nor­we­gen im Mai 2023 den welt­weit ers­ten in ark­ti­schen Gewäs­sern gereif­ten Sekt vor der nord­nor­we­gi­schen Küs­te geho­ben. Nach dem gro­ßen Erfolg der „Havets Bob­ler“ (Sekt aus dem Meer) taucht Hur­tig­ru­ten nun erneut in die Tie­fen der Ark­tis.

Wie das Unter­neh­men jetzt mit­teil­te, wer­den die­ses Mal deut­lich mehr Fla­schen auf den ark­ti­schen Mee­res­bo­den ver­senkt, damit noch mehr Gäs­te auf den Post­schif­fen sowie der Nord­kap- und der Spitz­ber­gen-Linie in den Genuss des Schaum­wei­nes kom­men kön­nen. Die mit Wachs ver­sie­gel­ten Fla­schen lie­gen Hur­tig­ru­ten Nor­we­gen zufol­ge an einem gehei­men Ort auf etwa 70 Grad nörd­li­cher Brei­te, mit Was­ser­tem­pe­ra­tu­ren nahe dem Gefrier­punkt im Win­ter.

Sekt aus dem Meer Teil von „Norway´s Coastal Kitchen“

Die Hur­tig­ru­ten Post­schif­fe ver­bin­den seit 1893 ins­ge­samt 34 Häfen ent­lang der nor­we­gi­schen Küs­ten­li­nie. Das Pro­jekt „Havets Bob­ler“ (Sekt aus dem Meer), ist Teil von Hur­tig­ru­tens Norway’s Coas­tal Kit­chen, dem Spei­sen- und Geträn­ke­kon­zept an Bord der Hur­tig­ru­ten Schif­fe, das den Geschmack und die Tra­di­ti­on der nor­we­gi­schen Küs­te mit fri­schen und loka­len Zuta­ten in die Restau­rants an Bord brin­gen soll.

Nach­dem Hur­tig­ru­ten im Rah­men der 130-Jahr-Fei­er des Unter­neh­mens Anfang des Jah­res welt­weit zum ers­ten Mal 1700 Fla­schen Sekt in 34 Metern Tie­fe im Meer vor der nor­we­gi­schen Küs­te rei­fen ließ, will das Unter­neh­men nun den erfolg­rei­chen Rei­fe­pro­zess wie­der­ho­len, in einem grö­ße­ren Umfang. „Mit unse­rem Wein­kel­ler im ark­ti­schen im Meer brin­gen wir einen Hauch der Ark­tis in die Welt des Schaum­weins. Unse­re nor­we­gi­sche Küs­te ist der per­fek­te Ort, um etwas wirk­lich Ein­zig­ar­ti­ges für unse­re Gäs­te zu kre­ieren“, sagt Hed­da Felin, CEO von Hur­tig­ru­ten.

Tani Gur­ra, Front of House and Bevera­ge Direc­tor bei Hur­tig­ru­ten und zugleich aus­ge­bil­de­ter Som­me­lier, ver­ant­wor­tet das Pro­jekt und erklärt: „Ins­ge­samt wer­den 4.500 Fla­schen, davon 4.200 Stan­dard­grö­ßen mit 0,75 Liter Inhalt und 300 Magnum­fla­schen mit 1,5 Liter, für sechs Mona­te nörd­lich des Polar­krei­ses ver­senkt. Im Wech­sel der Jah­res­zei­ten reift der Schaum­wein zunächst unter dem Nord­licht und anschlie­ßend unter der Mit­ter­nachts­son­ne. Eini­ge der Fla­schen wer­den noch län­ger auf dem Mee­res­bo­den lagern, um die Rei­fung wei­ter aus­zu­bau­en.“

Sommelier verantwortet das Projekt

Die Gäs­te an Bord der Post­schif­fe kom­men in den Genuss die­ser ein­zig­ar­ti­gen Krea­ti­on, wäh­rend sie durch die nor­we­gi­schen Gewäs­ser fah­ren, in denen der Wein reift. „Es ist ein ein­ma­li­ges Erleb­nis den exklu­si­ven Wein an Bord unse­rer Post­schif­fe zu pro­bie­ren und dabei die schöns­te Küs­ten­li­nie der Welt zu erle­ben“, sagt André Pet­ter­sen, Chief Pro­duct Offi­cer und Head of Hotel Ope­ra­ti­ons bei Hur­tig­ru­ten. „Sowohl unse­re Gäs­te als auch Wein­ex­per­ten sind von der ein­zig­ar­ti­gen Lage­rungs­me­tho­de der Fla­schen begeis­tert. Der Schaum­wein ist im Geschmack noch inten­si­ver gewor­den und mit noch leich­te­ren Bläs­chen, erfri­schen­den Zitrus­no­ten und einem mine­ra­li­schen Abgang so frisch ist wie die ark­ti­sche Luft“, so Pet­ter­sen wei­ter.

Der „Havets Bob­ler“ Schaum­wein ist ein Clas­sic Cuvee, Jahr­gang 2018, her­ge­stellt nach tra­di­tio­nel­len Metho­den aus hand­ge­le­se­nen Trau­ben von Pinot Noir, Pinot Meu­nier und Char­don­nay. Die­se Krea­ti­on wird von dem renom­mier­ten Wein­gut Rath­fin­ny Wine Estate, einem Fami­li­en­be­trieb in Sus­sex, Eng­land, her­ge­stellt. In Zukunft plant Hur­tig­ru­ten nach eige­nen Anga­ben wei­te­re Inno­va­tio­nen und will neben dem Sekt auch exklu­si­ven Kavi­ar auf dem Mee­res­grund der Ark­tis rei­fen las­sen.

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