Hurtigruten Norwegen arbeitet ab sofort mit der grönländischen Arctic Umiaq Line eng zusammen und wollen ein neues touristisches Produkt für den internationalen Markt entwickeln. Einer Mitteilung zufolge wollen beide Unternehmen gemeinsam für Wachstum der Tourismusindustrie auf Grönland sorgen und dabei einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit legen.
Die Wurzeln der Arctic Umiaq Line reichen der Mitteilung zufolge zurück bis in das Jahr 1174. Ähnlich wie Hurtigruten befördert die Reederei an der Westküste Grönlands Passagiere und Hafen. Das Schiff MS Sarfaq Ittuk verkehrt zwischen den Häfen Narsaq im Süden und Illulissat im Norden Grönlands.
Neues Tourismusangebot für Grönland soll entstehen
„Die grönländische Küstengesellschaft steht vor einem historischen Wandel. Durch neue Flughäfen wird die Infrastruktur verbessert und wir sind enger mit der gesamten Welt verbunden. Das ist zugleich eine Chance, birgt aber auch Herausforderungen“, sagt Jens-Jakob Sandgreen, CEO der Arctic Umiaq Line. „Mit weniger als 60.000 Einwohnern, die hauptsächlich entlang der 3.000 Kilometer langen Westküste Grönlands leben, bedarf es eines nachhaltigen Ansatzes für Tourismus und Wirtschaft, der die lokalen Gemeinden und das empfindliche Ökosystem der Region schützt.“ Die Partnerschaft mit Hurtigruten Norwegen biete die Möglichkeit neue und abgelegene Ziele für Einheimische und Reisende zu erschließen und zugleich eine Strategie für nachhaltigen Tourismus aufzubauen. „Unser gemeinsamer Anspruch ist es, die örtliche Wirtschaft zu unterstützen und eine zuverlässige Alternative für den lokalen Personenverkehr zu bieten“, so Sandgreen.
Für Hedda Felin, Chefin von Hurtigruten Norwegen, bietet die Zusammenarbeit mit der Arctic Umiaq Line „eine großartige Gelegenheit“, die gemeinsame Überzeugung, dass Reisen Gutes bewirken könne, weiter aktiv voranzutreiben. Mit den gemeinsamen Erfahrungen wollen man ein nachhaltiges und einzigartiges Tourismusangebot in Grönland entwickeln. Details zu der Zusammenarbeit sollen Hurtigruten zufolge voraussichtlich Ende August bekannt gegeben werden.