Das Trio ist komplett — Hapag-Lloyd Cruises tauft Hanseatic Spirit

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Jetzt sind es drei. Nach der Han­sea­tic Natu­re und der Han­sea­tic Inspi­ra­ti­on hat Hapag-Lloyd Crui­ses mit der Tau­fe der Han­sea­tic Spi­rit vor Hel­go­land das drit­te Schiff der Expe­di­ti­ons­klas­se in die Flot­te inte­griert.

100 Gäs­te waren Bord des Neu­baus und erleb­ten mit Zuschau­ern an Land und auf dem Was­ser eine Expe­di­ti­ons­tau­fe vor Deutsch­lands ein­zi­ger Hoch­see­insel. Mit der Han­sea­tic Spi­rit wird die Moder­ni­sie­rung der Expe­di­ti­ons­flot­te fort­ge­führt, die im Mai 2017 mit dem Bau­auf­takt der Han­sea­tic Natu­re begon­nen hat­te. Im Mai 2019 erfolg­te die Indienst­stel­lung, im Okto­ber ergänz­te die Han­sea­tic Inspi­ra­ti­on als zwei­ter Neu­bau die Flot­te.

Aus­ge­legt sind die jeweils 139 Meter lan­gen und 22,28 Meter brei­ten 5‑S­ter­ne-Kreuz­fah­rer, die auf der Vard Werft in Nor­we­gen fer­tig­ge­stellt wur­den, für jeweils bis zu 230 Pas­sa­gie­re. Die Han­sea­tic Spi­rit wird als „Adult-only“-Schiff geführt und nimmt somit kei­ne Kin­der an Bord. Alle drei Expe­di­ti­ons­neu­bau­ten fah­ren mit schad­stoff­ar­mem Mari­ne-Gas­öl, dass weni­ger als 0,1 Pro­zent Schwe­fel ent­hält. Zudem ist an Bord des Tri­os jeweils ein SCR-Kata­ly­sa­tor und ein Land­stro­m­an­schluss ver­baut.

Taufe im Expeditionsstil auf dem Wasser

Die Tau­fe fand ganz im Stil einer Expe­di­ti­ons­rei­se auf dem Was­ser statt. Von einem Zodiac tauf­te Ulri­ke Mein­fel­der, Tier­ärz­tin der See­hund­sta­ti­on Fried­rich­skoog (Schles­wig-Hol­stein), die Han­sea­tic Spi­rit. Mein­fel­der tauf­te das Schiff in Ver­tre­tung der sym­bo­li­schen Tauf­pa­tin, Nemi, einer Kegel­rob­be.

Für Hapag-Lloyd Crui­ses ist die Tauf­rei­se mit der Hoch­see­tau­fe vor Hel­go­land auch ein Zei­chen des Respekts für den Lebens­raum Meer, heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung. Mit der sym­bo­li­schen Paten­schaft der Kegel­rob­be Nemi wol­le die Ham­bur­ger Ree­de­rei eine lang­fris­ti­ge Koope­ra­ti­on mit der See­hund­sta­ti­on ein­ge­hen, so Hapag-Lloyd-Crui­ses-Chef Juli­an Pfitz­ner. „So kön­nen wir uns zum Bei­spiel auch vor­stel­len, zukünf­tig See­kar­ten zu Guns­ten der Heu­ler zu ver­stei­gern oder Mit­ar­bei­ter der See­hund­sta­ti­on als Exper­ten an Bord zu begrü­ßen.“

Reederei und Gäste übernehmen Patenschaft für Heuler

Auch die Han­sea­tic spi­rit und die Gäs­te der exklu­si­ven Tauf­rei­se über­neh­men eine Paten­schaft für meh­re­re vor Hel­go­land gefun­de­ne Heu­ler, die bis zu ihrer Rück­kehr ins Meer in der See­hund­sta­ti­on gepflegt wer­den. Mit die­ser wech­sel­sei­ti­gen Paten­schaft bekräf­tigt Hapag-Lloyd Crui­ses nach eige­nen Anga­ben den Respekt und die Ver­bun­den­heit zur Natur. Bei allen drei Expe­di­ti­ons­schif­fen steht die Natur­be­ob­ach­tung bei den Rei­sen im Vor­der­grund.

Nach der Tauf­rei­se legt die Han­sea­tic Spi­rit an die­sem Don­ners­tag mit Kapi­tän Axel Engel­drum in Ham­burg zur Jung­fern­fahrt ab. Die neun­tä­gi­ge Rei­se führt über Schwe­den und Däne­mark zurück nach Ham­burg.

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