Nach der Costa Smeralda hat Costa Kreuzfahrten nun mit der Costa Luminosa ein zweites Schiff nach der Corona-Zwangspause wieder in Betrieb genommen. Am Sonntag lief das Schiff aus dem Hafen von Triest aus. Costa-Präsident Mario Zanetti verdeutlicht die Bedeutung der Branche für die Wirtschaft.
Wie die Reederei mitteilte, wird die Costa Luminosa für Kreuzfahrten in der Adria und nach Griechenland eingesetzt. Insgesamt werden vier Costa-Schiffe in der Sommersaison im Mittelmeer für deutsche Kreuzfahrturlauber buchbar sein.
Einwöchige Reiseroute nach Griechenland
Neben Triest stehen auf der einwöchigen Reiseroute der Costa Luminosa Besuche in Bari sowie in den griechischen Häfen Korfu, in Athen, Mykonos und Katakolon. Das Schiff wird während der gesamten kommenden Sommersaison und bis Mitte November 2021 nach Angaben von Costa insgesamt 27 Kreuzfahrten auf dieser Reiseroute durchführen.
Der Neustart der Costa Luminosa wurde in Triest von Costa-Präsident Mario Zanetti, gemeinsam mit lokalen Behörden gefeiert, unter ihnen der Bürgermeister von Triest, Roberto Dipiazza.
Vor der durch die Pandemie verursachten Pause generierte unser Unternehmen eine jährliche Wertschöpfung von fast 13 Milliarden Euro in Europa und sorgte für 63.000 Arbeitsplätze.
Costa-Präsident Mario Zanetti
„Mit dem Neustart der Costa Luminosa bringen wir endlich wieder Kreuzfahrten in die Adria und nach Griechenland, einem der beliebtesten Reiseziele Europas, und beleben einen Sektor von großer Bedeutung für die Wirtschaft vieler europäischer Länder – darunter auch Italien und Griechenland“, so Zanetti in einer Pressemitteilung. „Nur um die Bedeutung dieses Neustarts zu verdeutlichen: Vor der durch die Pandemie verursachten Pause generierte unser Unternehmen eine jährliche Wertschöpfung von fast 13 Milliarden Euro in Europa und sorgte für 63.000 Arbeitsplätze. Wir freuen uns ganz besonders, von Triest aus wieder zu starten: Einer Stadt, die uns immer herzlich empfangen hat und die nicht nur in diesem Jahr, sondern auch im Jahr 2022 der Heimathafen der Costa Luminosa sein wird. Wir blicken optimistisch in die Zukunft und arbeiten daran, Triest noch bedeutender für die Branche zu machen, indem wir eine nachhaltige Entwicklung und ein hochwertiges Gästeerlebnis fördern“, so Zanetti weiter.
Costa will im Sommer vier Schiffe einsetzen
Die italienische Traditionsreederei arbeitet nach eigenen Angaben eng mit den nationalen und lokalen Behörden der Länder entlang der Reiserouten zusammen, um die Details für die Wiederaufnahme des Kreuzfahrtbetriebs mit erhöhter Sicherheit festzulegen. Dabei werde in allen Destinationen ein Sicherheitsprotokoll umgesetzt. Das Protokoll berücksichtige alle Aspekte des Kreuzfahrterlebnisses, sowohl an Bord als auch an Land, heißt es von der Reederei. Zu den Maßnahmen gehören demnach eine reduzierte Anzahl an Gästen, kostenlose Abstrichtests für alle Gäste vor der Einschiffung und nach der Hälfte der Kreuzfahrt, Abstrichtests für die Crew vor der Einschiffung und regelmäßig während ihres Aufenthalts an Bord, Landgänge nur im Zuge von geschützten Ausflügen, Einhaltung von Abständen an Bord und in den Terminals, neue Arten der Nutzung der Dienstleistungen an Bord, verbesserte sanitäre und medizinische Dienstleistungen und die Verwendung von Schutzmasken, wenn erforderlich.
Die im Mai 2009 in Dienst gestellte Costa Luminosa ist das zweite von insgesamt vier Schiffen, die Costa im Sommer 2021 für Mittelmeerkreuzfahrten einsetzen will. Bereits am 1. Mai startete das Flaggschiff Costa Smeralda von Savona aus mit einer rein italienischen Route. Ab 26. Juni fährt die Costa Deliziosa wieder einwöchige Kreuzfahrten in Griechenland. Am 4. Juli startet die Costa Firenze, das neue Schiff, das von der Florentiner Renaissance inspiriert ist, als viertes Schiff der Flotte mit einwöchigen Kreuzfahrten in Italien. Außerdem geht die Costa Smeralda ab dem 3. Juli wieder auf internationale Routen mit einwöchigen Kreuzfahrten in Italien, Frankreich und Spanien.