Nach mehrtägigen Verhandlungen haben die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber eine Tariflösung für die rund 25.000 Luftsicherheitskräfte an deutschen Flughäfen akzeptiert. Dies gaben sie am Montag bekannt.
Das Schlichtungsverfahren wurde am Freitag eingeleitet. Bis zum Sonntag hatten beide Seiten Zeit, eine Einigung zu erzielen. Die Verhandlungen wurden von Hans-Henning Lühr (SPD), ehemaliger Finanzstaatsrat von Bremen, für Verdi mit dem Luftsicherheitsunternehmen BDLS geleitet.
Schlichterspruch angenommen
Die Tarifpartner, Verdi und BDLS, haben sich auf Gehaltserhöhungen in drei Stufen geeinigt. Über einen Zeitraum von 15 Monaten werden die Gehälter der Beschäftigten um 13,1 bis 15,1 Prozent angehoben. Der Tarifvertrag erstreckt sich bis Ende März 2025. Die endgültige Zustimmung steht noch aus, wird jedoch aufgrund der einstimmigen Annahme der Schlichtungsempfehlung erwartet.
Verhandlungen mit dem Kabinenpersonal der Lufthansa noch offen
Trotz der erzielten Einigung bleibt die Lage für Reisende vorerst ungewiss. Die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Ufo für das Kabinenpersonal der Lufthansa wurden auf diese Woche vertagt. Bereits zuvor hatte Ufo einen Streik organisiert. Die laufenden Verhandlungen scheinen jedoch konstruktiv zu verlaufen.