Artania von Phoenix Reisen umfassend renoviert

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Der Bon­ner Ver­an­stal­ter Phoe­nix Rei­sen hat in das größ­te Schiff der Hoch­see-Flot­te inves­tiert. Die MS Arta­nia wur­de auf der Werft Chan­tier Naval in Mar­seil­le umfas­send reno­viert. Unter ande­rem ver­fügt das 1984 vom Sta­pel gelau­fe­ne Schiff nun über einen Land­stro­m­an­schluss und Kabi­nen im moder­nen Look.

Anfang Novem­ber manö­vrier­te der aus der TV-Doku-Soap bekann­te Kapi­tän Mor­ten Han­sen das Schiff ins Tro­cken­dock der fran­zö­si­schen Werft, jetzt ist die Arta­nia bereits wie­der mit Gäs­ten unter­wegs.

Landstromanschluss installiert

Im tech­ni­schen Bereich hat Phoe­nix das Schiff, das vom Ham­bur­ger Unter­neh­men Bern­hard Schul­te Ship­ma­nage­ment beree­dert wird, mit einem Land­stro­m­an­schluss aus­stat­ten las­sen. Zudem wur­de ein Abgas­rück­füh­rungs­sys­tem an den vier Haupt­ma­schi­nen inte­griert. Alle Pro­vi­ant-Kühl­an­la­gen, wie auch die bord­ei­ge­ne Klär­an­la­ge haben tech­ni­sche Upgrades zur Ener­gie­er­spar­nis erhal­ten. Mit einer neu­en Bio­di­ges­ter-Anla­ge sol­len Lebens­mit­tel-Abfäl­le Phoe­nix zufol­ge auf ein Mini­mum durch Fer­men­tie­rung redu­ziert wer­den.

Der Rumpf des 231 Meter lan­gen ursprüng­lich als Roy­al Prin­cess für Prin­cess Crui­ses gebau­ten Schif­fes wur­de mit einem neu­en Anti­fouling-Anstrich der neu­es­ten Gene­ra­ti­on ver­se­hen, um den Schiffs­wi­der­stand im Was­ser und somit den Brenn­stoff­ver­brauch zu redu­zie­ren. „Wir haben vie­le Arbei­ten erle­digt. Die Umwelt ist immer wich­tig und die Dame ist nun fit für die kom­men­den Jah­re“, so Kapi­tän Mor­ten Han­sen in einem Film­bei­trag von Phoe­nix Rei­sen TV.

320 Kabinen und Suiten modernisiert

Im Pas­sa­gier­be­reich hat Phoe­nix Rei­sen nach eige­nen Anga­ben das größ­te Kabi­nen-Upgrade vor­neh­men las­sen, das jemals in einem Zeit­raum von vier Wochen für den Bon­ner Ver­an­stal­ter umge­setzt wur­de. Ins­ge­samt 320 Kabi­nen und Sui­ten wur­den kom­plett moder­ni­siert und wir­ken nun optisch wie auf einem Neu­bau.

In den Kabi­nen wur­den neue Beleuch­tungs­kon­zep­te und Licht­in­stal­la­ti­on rea­li­siert, die für Ener­gie­er­spar­nis sor­gen sol­len. Hin­zu­kom­men neue Möbel und Tep­pi­che, die den Unter­künf­ten einen deut­lich moder­nen Look ver­lei­hen.

Artania 2023 unter anderem im Mittelmeer

Ins­ge­samt wur­den auf der Arta­nia 3500 Qua­drat­me­ter Tep­pich in neu­en Designs und Far­ben in Kabi­nen, Gän­gen, Restau­rants und in Bars neu ver­legt. Zudem wur­den 250 Fens­ter aus­ge­tauscht und die Teak­holz­be­lä­ge auf den Außen­decks auf­ge­ar­bei­tet.

„Es ist ein­fach toll, Schif­fe älte­ren Bau­jah­res jetzt so up to date zu erle­ben“, so Micha­el Schul­ze, Direk­tor Schiffs­rei­sen bei Phoe­nix Rei­sen. Er sei zuver­sicht­lich, dass man noch vie­le Jah­re mit einem tol­len Schiff wie der Arta­nia die Gäs­te begeis­tern kön­ne.

Nach ihrem ursprüng­li­chen Dienst als Roy­al Prin­cess für Prin­cess Crui­ses ging das Schiff 2005 für P&O Crui­ses als Arte­mis in Fahrt, ehe es Phoe­nix Ende April 2011 über­nahm, auf der Lloyd Werft in Bre­mer­ha­ven moder­ni­sie­ren und über­ho­len ließ. Ende Mai 2011 wur­de das Schiff in Ham­burg auf den Namen Arta­nia getauft.

In die­sem Jahr ist der größ­te Kreuz­fah­rer der Phoe­nix Flot­te zunächst um Süd- und West­afri­ka unter­wegs, ehe er nach Kreuz­fahr­ten im Mit­tel­meer von Bre­mer­ha­ven aus zu Tou­ren zu den bri­ti­schen Inseln und in die nor­we­gi­schen Fjor­de auf­bricht.

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