AIDA-Präsident erwartet mehr als drei Millionen Kreuzfahrt-Gäste auf deutschem Markt

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Nach den Pro­gno­sen des Deut­schen Rei­se­ver­ban­des (DRV) zum Urlaubs­jahr 2025 anläss­lich der ITB Ber­lin, zeigt sich auch AIDA-Prä­si­dent Felix Eich­horn opti­mis­tisch. Für den deut­schen Kreuz­fahrt­markt rech­net Eich­horn mit mehr als drei Mil­lio­nen Kreuz­fahrt-Gäs­ten in die­sem Jahr.

Die Pro­gno­sen für das Jahr 2024 sei­en über­trof­fen wor­den, damit sei­en die Deut­schen erneut Euro­pa­meis­ter und der zweit­größ­te Kreuz­fahrt­markt der Welt. AIDA Crui­ses steht einer Unter­neh­mens­mit­tei­lung zufol­ge für die Hälf­te aller deut­schen Kreuz­fah­rer und kann sich dem­nach mit sei­nen Schiffs­rei­sen erneut als dritt­größ­ter deut­scher Rei­se­ver­an­stal­ter posi­tio­nie­ren.

„Nach einem Rekord­jahr in 2024 mit nahe­zu 1,5 Mil­lio­nen Gäs­ten, einem Plus von 10 Pro­zent im Ver­gleich zu 2023, und einem deut­li­chen Umsatz­zu­wachs sehen wir auch für 2025 einen wei­te­ren Wachs­tums­schub. Das zei­gen unse­re Pro­gno­sen, aber auch die anhal­tend posi­ti­ve Buchungs­dy­na­mik. Nach­dem wir zum Jah­res­be­ginn 2024 die stärks­te Haupt­bu­chungs­pha­se in der Geschich­te unse­res Unter­neh­mens hat­ten, konn­te dies in 2025 noch­mal über­trof­fen wer­den. Die Kreuz­fahrt­in­dus­trie ist erneut der Wachs­tums­mo­tor der Tou­ris­mus­bran­che“, so Eich­horn. Wie schon im ver­gan­ge­nen Jahr wer­de das Wachs­tum ledig­lich durch die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Kapa­zi­tä­ten limi­tiert und nicht durch die Nach­fra­ge.

Jeder zweite AIDA-Gast 2024 war ein Newcomer

Wie auch DRV-Prä­si­dent Nor­bert Fie­big bemerk­te, stellt auch AIDA Crui­ses fest, dass Gäs­te wesent­lich lang­fris­ti­ger buchen. „Die lang­fris­ti­gen Buchun­gen, oft­mals ein bis zwei Jah­re im Vor­aus, zei­gen, dass Urlaub ein fes­ter und unver­zicht­ba­rer Bestand­teil der Frei­zeit­pla­nung ist, und das trotz poli­ti­scher, wirt­schaft­li­cher Unsi­cher­heit und einer hohen deut­schen Spar­quo­te“, so Eich­horn. Die Kreuz­fahrt über­zeugt gegen­über einem land­ba­sier­ten Urlaub mit Fle­xi­bi­li­tät und einem umfas­sen­den Leis­tungs­pa­ket zu hoher Qua­li­tät und zu sta­bi­len Prei­sen. „Das Preis-Erleb­nis-Ver­hält­nis macht Kreuz­fahr­ten für vie­le Gäs­te beson­ders attrak­tiv“, erklärt Eich­horn.

Der AIDA-Prä­si­dent blick­te in sei­nem Jah­res­aus­blick auch zurück auf die Gäs­te an Bord im ver­gan­ge­nen Jahr und stell­te fest: Jeder zwei­te Gast sei zum ers­ten Mal an Bord gewe­sen. „Kreuz­fahr­ten sind nicht mehr nur eine beson­de­re Art zu rei­sen und die Welt zu ent­de­cken – sie sind viel­mehr ein Lebens­ge­fühl, das immer mehr Men­schen prä­fe­rie­ren“, so Felix Eich­horn.

Deutsche Abfahrtshäfen beliebt — 80 Prozent Sommerfahrten von hier aus

„Neben den stark wach­sen­den Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­rei­sen ent­de­cken ins­be­son­de­re jun­ge Rei­sen­de Kreuz­fahr­ten zuneh­mend als fle­xi­ble und kom­for­ta­ble Urlaubs­form.“ Laut Erhe­bun­gen der Kreuz­fahrt­or­ga­ni­sa­ti­on CLIA (Crui­se Lines Inter­na­tio­nal Asso­cia­ti­on) macht die soge­nann­te Gene­ra­ti­on Z gemein­sam mit den Mil­len­ni­als bereits 36 Pro­zent der Kreuz­fahrt­pas­sa­gie­re aus.

Abge­fah­ren wird ger­ne ab den deut­schen Häfen. Sie ermög­li­chen eine beque­me An- und Abrei­se. Eich­horn zufol­ge begin­nen 80 Pro­zent der AIDA-Som­mer­fahr­ten in einem deut­schen Hafen, wie Ham­burg oder Kiel. So star­ten im Som­mer 2025 gleich acht Kuss­mund-Schif­fe von deut­schen Häfen aus zu ins­ge­samt 290 Rei­sen nach Nord­eu­ro­pa.

Wich­ti­ges The­ma für das Ros­to­cker Unter­neh­men bleibt die Nach­hal­tig­keit. Neben dem Antrieb mit Flüs­sig­erd­gas (LNG) bei AID­A­pri­ma, AID­A­per­la, AID­A­no­va und AIDA­c­os­ma setzt das Unter­neh­men auch auf die Land­strom­ver­sor­gung der Flot­te. „Im ver­gan­ge­nen Jahr hat sich unse­re Zahl der Hafen­an­läu­fe mit einer Land­strom­vers­ro­gung im Ver­gleich zu 2023 bereits ver­fünf­facht. Für das Jahr 2025 pla­nen wir einen wei­te­ren Anstieg, indem wir über 500 Anläu­fe mit grü­nem Land­strom durch­füh­ren“, erklärt Eich­horn. „In Nord­eu­ro­pa erfolgt dann schon jeder zwei­te Hafen­an­lauf mit Land­strom, wäh­rend es in Süd­eu­ro­pa noch an der not­wen­di­gen Infra­struk­tur fehlt. Nach­hal­ti­ge Häfen brau­chen Land­strom – nicht nur im Nor­den“, appel­liert Eich­horn und „den euro­pa­wei­ten Aus­bau von Land­strom­an­la­gen trei­ben wir als erfah­re­ner Pilo­tie­rungs­part­ner gemein­sam mit Hafen­be­trei­bern, Regie­run­gen und Part­nern kon­ti­nu­ier­lich vor­an, um Emis­sio­nen in Hafen­städ­ten wei­ter redu­zie­ren zu kön­nen.“

Statt Neubau runderneuerte Sphinx-Klasse mit „AIDA-Evolution“

Wäh­rend Markt-Mit­be­wer­ber TUI Crui­ses in die­sen Tagen mit der Mein Schiff Relax einen Neu­bau über­nimmt, treibt AIDA Crui­ses im Rah­men von „AIDA Evo­lu­ti­on“ seit Febru­ar das bis­lang größ­te Moder­ni­sie­rungs­pro­gramm der Flot­te vor­an. „Die Wün­sche unse­rer Gäs­te sind unser Antrieb, Kreuz­fahrt immer wie­der neu zu den­ken und das AIDA-Erleb­nis auf die nächs­te Stu­fe zu heben. Genau das tun wir mit AIDA Evo­lu­ti­on“, sagt Felix Eich­horn. Nach einem sie­ben­wö­chi­gen Werft­auf­ent­halt kehrt die AID­A­di­va im März 2025 rund­um erneu­ert zurück – mit moder­ni­sier­ten Kabi­nen, einem voll­stän­dig über­ar­bei­te­ten Enter­tain­ment-Ange­bot und neu­en kuli­na­ri­schen Erleb­nis­sen. Ers­ter gro­ßer Auf­tritt für die AID­A­di­va nach dem Umbau ist eine 7‑tägige Auf­takt­rei­se unter dem Mot­to „Neu ver­lie­ben in AID­A­di­va“ ins Mit­tel­meer mit Star­gast Clue­so an Bord. Noch in die­sem Jahr folgt mit AIDAlu­na das zwei­te Schiff der Sphinx-Klas­se. Bis zum Früh­jahr 2026 sind dann mit AIDA­bel­la drei kom­plett moder­ni­sier­te Schif­fe Teil der AIDA-Flot­te.

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