Aborigines taufen die Seabourn Pursuit

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Abori­gi­nes der West Kim­ber­leys wer­den Tauf­pa­ten der Sea­bourn Pur­su­it im Rah­men einer Kreuz­fahrt vom 22. Juni bis 2. Juli durch die Kim­ber­ley-Regi­on in Aus­tra­li­en.

Wie Sea­bourn jetzt mit­teil­te, wol­le man damit die Ver­ant­wor­tung gegen­über der Umwelt und den Men­schen, die Sea­bourn besu­che, deut­lich machen. Dem­nach fun­gie­ren der Seni­or Tra­di­tio­nal Owe­ner Des­mond Wil­liams und die Seni­or Tra­di­tio­nal Owe­ner Maria Fre­de­ricks, als Reprä­sen­tan­ten der bei­den Fami­li­en, die die Land­rech­te der Insel Ngu­la Jar besit­zen, als Tauf­pa­ten. Auf der Insel fin­det die Zere­mo­nie statt.

Die Abori­gi­nes der Wunam­bal Gaam­be­ra Tra­di­tio­nal Owners sind die tra­di­tio­nel­len Besit­zer eines Gebie­tes in den Kim­ber­leys, das die Insel Ngu­la Jar (Van­sitt­art Bay), Yirin­ni (Hun­ter River) und das Seen­ge­biet von Ngau­wu­du (Mit­chell Pla­teau) umfasst. Sea­bourn wird Ngu­la Jar Island auf allen Kreuz­fahr­ten in der Kim­ber­ley Regi­on besu­chen, sodass der Ree­de­rei zufol­ge ein stän­di­ger Aus­tausch mit den Wunam­bal Gaam­be­ra gewähr­leis­tet ist. Ver­tre­ter der Wunam­bal Gaam­be­ra Abori­gi­nal Cor­po­ra­ti­on wer­den die Gäs­te der Sea­bourn Pur­su­it auf Ngu­la Jar Island an der Uun­guu-Küs­te begrü­ßen und an der Tauf­ze­re­mo­nie am 29. Juni teil­neh­men.

Taufpaten der Seabourn Pursuit werden der Senior Traditional Owner Desmond Williams und die Senior Traditional Owner Maria Fredericks. Sie repräsentieren die beiden Familien, die als Aborigines die Landrechte an der Insel Ngula Jar besitzen, auf der die Taufe stattfinden wird. Foto: Seabourn
Tauf­pa­ten der Sea­bourn Pur­su­it wer­den der Seni­or Tra­di­tio­nal Owner Des­mond Wil­liams und die Seni­or Tra­di­tio­nal Owner Maria Fre­de­ricks. Sie reprä­sen­tie­ren die bei­den Fami­li­en, die als Abori­gi­nes die Land­rech­te an der Insel Ngu­la Jar besit­zen, auf der die Tau­fe statt­fin­den wird. Foto: Sea­bourn

Seabourn unterstützt Aboriginal Corporation finanziell

Die Schiffs­tau­fe sei ein sym­bo­li­sches Ereig­nis, das allen, die an Bord gehen, Glück und Schutz brin­gen soll. David und Maria sei­en daher die idea­len Tauf­pa­ten für die Sea­bourn Pur­su­it, so die Ree­de­rei in einer Mit­tei­lung. Die Wunam­bal Gaam­be­ra Abori­gi­nal Cor­po­ra­ti­on (WGAC), ihr Land und ihre Men­schen reprä­sen­tie­ren Sea­bourn zufol­ge die rei­che Kul­tur­ge­schich­te ihres Lan­des und haben eine tie­fe spi­ri­tu­el­le Ver­bin­dung zu ihrer ange­stamm­ten Hei­mat. Ihr Enga­ge­ment und ihre Initia­ti­ven für nach­hal­ti­gen Tou­ris­mus ent­lang der Kim­ber­ley-Küs­te machen sie der Ree­de­rei zufol­ge zu einem per­fek­ten Part­ner für die Eröff­nungs­sai­son der Sea­bourn Pur­su­it in West­aus­tra­li­en.

Im Rah­men der Ver­ein­ba­rung mit den Wunam­bal Gaam­be­ra leis­tet Sea­bourn eine Spen­de an die Wunam­bal Gaam­be­ra Abori­gi­nal Cor­po­ra­ti­on für unab­hän­gi­ge Klein­un­ter­neh­mer, die Kunst­wer­ke und Kunst­hand­werk her­stel­len. Dar­über hin­aus wird Sea­bourn nach eige­nen Anga­ben eng mit den Wunam­bal Gaam­be­ra zusam­men­ar­bei­ten, um die ein­zig­ar­ti­gen Uun­guu-Zere­mo­nien, ihre Fels­kunst, den Jun­ba-Gesang und ‑Tanz zu ver­ste­hen und den Gäs­ten näher­zu­brin­gen.

Region Australiens soll touristisch weiterentwickelt werden

Der finan­zi­el­le Bei­trag von Sea­bourn soll zusam­men mit Mit­teln der staat­li­chen Tou­ris­mus­be­hör­de Tou­rism Wes­tern Aus­tra­lia dazu bei­tra­gen, tou­ris­ti­sche Ange­bo­te zu ent­wi­ckeln, die es den Wunam­bal Gaam­be­ra ermög­li­chen, auch wäh­rend der Tro­cken­zeit auf ihrem Land zu leben. Dazu hat die Abori­gi­nal Cor­po­ra­ti­on den Uun­guu Visi­tor Manage­ment Plan erar­bei­tet, der den Zugang für Besu­cher regelt, den „Tra­di­tio­nal Owners“ eine Füh­rungs­rol­le in der Tou­ris­mus­för­de­rung und eine fai­re Betei­li­gung an der tou­ris­ti­schen Wert­schöp­fungs­ket­te sichert.

Cathe­ri­ne Goo­nack, Vor­sit­zen­de der Wunam­bal Gaam­be­ra Abori­gi­nal Cor­po­ra­ti­on, sag­te in einem State­ment von Sea­bourn, das Volk der Wunam­bal Gaam­be­ra, habe ein gemein­sa­mes Bedürf­nis und eine gemein­sa­me Ver­ant­wor­tung, das Land zu pfle­gen und zu ent­wi­ckeln. „Der Bei­trag von Sea­bourn wird uns hel­fen, auf unse­rem Land zu sein, unser Land und unser Meer zu pfle­gen und gesund zu erhal­ten, unse­re Wan­ji­na Wung­gurr Kul­tur zu stär­ken und wirt­schaft­li­che Mög­lich­kei­ten für unser Volk zu schaf­fen. Wir sind glück­lich, wenn wir und unse­re zukünf­ti­gen Gene­ra­tio­nen auf unse­rem gesun­den Wunam­bal Gaam­be­ra Land leben und arbei­ten kön­nen. Wir schät­zen die Unter­stüt­zung von Sea­bourn bei die­sen Bemü­hun­gen und freu­en uns dar­auf, unse­re ein­zig­ar­ti­ge Uun­guu-Erfah­rung mit Sea­bourn und ihren Gäs­ten zu tei­len“, so Goo­nack.

Seabourn-Präsidentin: Kultur schätzen und verstehen lernen

„Als wir über die Paten­schaft für die Sea­bourn Pur­su­it nach­ge­dacht haben, war uns schnell klar, dass wir einen beson­de­ren Moment für das Schiff schaf­fen woll­ten. Es soll­te lang­fris­tig und nach­hal­tig dazu bei­tra­gen, posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen im Ein­klang mit unse­ren Wer­ten vor­an­zu­trei­ben“, so Sea­bourn-Prä­si­den­tin Nata­lya Lea­hy. Man glau­be an die trans­for­ma­ti­ve Kraft des Rei­sens. „Wenn wir loka­le Gemein­schaf­ten besu­chen, wol­len wir sowohl ihre Kul­tur schät­zen und ver­ste­hen ler­nen als auch einen nach­hal­ti­gen Bei­trag zur loka­len Ent­wick­lung leis­ten. Nie­mand ist daher bes­ser als Pate für unser neu­es­tes Schiff geeig­net als die Men­schen, die wir in ihrer Hei­mat besu­chen“, so Lea­hy wei­ter.

Caro­lyn Turn­bull, Geschäfts­füh­re­rin von Tou­rism Wes­tern Aus­tra­lia, sag­te, man sei stolz dar­auf, die Ent­wick­lung von Wunam­bal Gaam­be­ras Ngu­la Jar Island zu unter­stüt­zen, weil man West­aus­tra­li­en als Aus­tra­li­en füh­ren­des Rei­se­ziel für authen­ti­sche Abori­gi­ne-Erleb­nis­se eta­blie­ren wol­le. „Besu­che von Pre­mi­um-Kreuz­fahrt­an­bie­tern wie Sea­bourn sor­gen für das nöti­ge tou­ris­ti­sche Inter­es­se, um die­se Initia­ti­ve erfolg­reich und nach­hal­tig zu machen“, so Turn­bull.

Zwei U‑Boote an Bord der Seabourn Pursuit

Seabourn wird in diesem Jahr mit seinem neuesten Expeditionsschiff, der Seabourn Pursuit, Expeditionsreisen in den Südpazifik und die Kimberley-Region anbieten. Foto: © Seabourn
Sea­bourn wird in die­sem Jahr mit sei­nem neu­es­ten Expe­di­ti­ons­schiff, der Sea­bourn Pur­su­it, Expe­di­ti­ons­rei­sen in den Süd­pa­zi­fik und die Kim­ber­ley-Regi­on anbie­ten. Foto: © Sea­bourn

Die Sea­bourn Pur­su­it ist das neu­es­te Luxus-Expe­di­ti­ons­schiff der Flot­te. Sie ist ein bau­glei­ches Schwes­ter­schiff der Sea­bourn Ven­ture. Sie bie­tet mit fast 3.000 Qua­drat­me­tern Deck­flä­che ein groß­zü­gi­ges Raum­an­ge­bot und beein­dru­cken­de Aus­bli­cke durch ihre Fens­ter­fron­ten. Eine 4K-GSS-Cine­flex-Kame­ra über­trägt Bil­der aus bis zu vier Mei­len Ent­fer­nung auf Moni­to­re im gan­zen Schiff. An Bord rei­sen die ins­ge­samt 317 Pas­sa­gie­re aus­schließ­lich in Sui­ten.

An Bord befin­det sich ein umfang­rei­ches Ange­bot für Expe­di­ti­ons­ak­ti­vi­tä­ten. Dazu gehö­ren unter ande­rem zwei U‑Boote für bis zu sechs Pas­sa­gie­re. Alle Expe­di­tio­nen wer­den Sea­bourn zufol­ge von einem 24-köp­fi­gen, erfah­re­nen Expe­di­ti­ons­team aus Wis­sen­schaft­lern und Natur­for­schern gelei­tet.

Die Sea­bourn Pur­su­it wur­de nach den Stan­dards der PC6-Polar­klas­se von der ita­lie­ni­schen T. Mariot­ti-Werft gebaut.

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