Kreuzfahrtschiff P&O Iona beteiligt sich an Rettungsaktion in der Nordsee

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Das eng­li­sche Kreuz­fahrt­schiff „Iona“ der Ree­de­rei P&O Crui­ses betei­ligt sich an einer Ret­tungs­ak­ti­on in der Nord­see. Bei der Suche nach den Schiff­brü­chi­gen des Frach­ters „Veri­ty“ in der Deut­schen Bucht konn­ten bis­lang zwei Men­schen geret­tet wer­den. Ein wei­te­rer Mann konn­te nur noch tot gebor­gen wer­den.

Ein Geret­te­ter wur­de bereits in ein Kran­ken­haus an Land gebracht. Der ande­re Geret­te­te war zunächst an Bord des See­noret­tungs­kreu­zers HERMANN MARWEDE der DGzRS; er befin­det sich nun eben­falls auf dem Weg in ein Kran­ken­haus.

An Bord der „Veri­ty“ waren ins­ge­samt sie­ben Men­schen. Vier Schiff­brü­chi­ge wer­den wei­ter­hin ver­misst, die Suche nach den Ver­miss­ten dau­ert an. Die 22 Men­schen an Bord der „Pole­sie“ sind nach der­zei­ti­gem Kennt­nis­stand unver­letzt.

Der Luft­raum über der Unfall­stel­le ist in einem Radi­us von zehn See­mei­len gesperrt, um die Such­ope­ra­ti­on nicht zu behin­dern.

Die Schiffs­kol­li­si­on in der Deut­schen Bucht ereig­ne­te sich am frü­hen Diens­tag­mor­gen, 24. Okto­ber 2023, gegen 5 Uhr. Etwa 22 Kilo­me­ter süd­west­lich der Insel Hel­go­land und 31 Kilo­me­ter nord­öst­lich der Insel Lan­ge­oog stie­ßen die Fracht­schif­fe „Pole­sie“ und „Veri­ty“ zusam­men.

Das Hava­rie­kom­man­do Cux­ha­ven, das die Gesamt­ein­satz­lei­tung über­nom­men hat, mel­det, dass die „Veri­ty“ infol­ge der Kol­li­si­on gesun­ken ist. Die „Pole­sie“ ist schwimm­fä­hig. Sie hat 22 Men­schen an Bord. Die „Veri­ty“ war auf dem Weg von Bre­men nach Imming­ham in Groß­bri­tan­ni­en, die „Pole­sie“ fuhr von Ham­burg nach La Coru­ña in Spa­ni­en.

An der Suche betei­ligt sind der­zeit die See­not­ret­tungs­kreu­zer HERMANN MARWEDEBERNHARD GRUBEN und ANNELIESE KRAMER der Deut­schen Gesell­schaft zur Ret­tung Schiff­brü­chi­ger (DGzRS), der Not­schlep­per „Nor­dic“, der Lots­en­ten­der „Wan­ger­oo­ge“, das Was­ser­schutz­po­li­zei­boot „Sylt“ sowie ein SAR-Hub­schrau­ber „Sea King“ der Deut­schen Mari­ne. 

Im See­ge­biet herr­schen Wind­stär­ken mit sechs Beau­fort bei einer Wel­len­hö­he von drei Metern. Die Sicht an der Nord­see­küs­te war Diens­tag­mor­gen trüb.

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