Der Chef der Carnival Corporation, Josh Weinstein, zeigte sich bei der Präsentation der Quartalsergebnisse des weltgrößten Kreuzfahrtkonzerns sehr zufrieden mit den Ergebnissen von Costa Kreuzfahrten und AIDA Cruises. „Costa ist eine der Marken, die auf dem Vormarsch sind“, wird Weinstein in einem Medienbericht zitiert.
Laut dem Branchendienst Cruise Industry News lobte Weinstein Costa-Chef Mario Zanetti. Er habe den „Turnaround“ der italienischen Marke vorangetrieben. Das Produkt sei bereits fantastisch, so Weinstein und verwies in dem Zusammenhang auf eine neue Marketingkampagne von Costa.
Costa und AIDA mit Auslastung über Konzerndurchschnitt
Der Chef des Carnival-Konzerns, zu dem insgesamt mehr als 90 Kreuzfahrtschiffe für verschiedene Reedereien fahren, sagte, Costa habe gemeinsam mit AIDA Cruises für August starke Zahlen veröffentlicht. Demnach lag die Auslastung bei 119 Prozent und damit über dem Konzerndurchschnitt von 109 Prozent. „Tatsächlich lieferten AIDA und Costa im dritten Quartal höhere Erträge als 2019“, so Weinstein und betonte in dem Zusammenhang, dass die Anbieter dies erreicht hätten, obwohl Sankt Petersburg auf den sonst ertragsstarken Routen im Baltikum fehlte.
Mit der aktuellen Flotte von insgesamt zehn Schiffen verfügt Costa aktuell über eine Gesamtkapazität von mehr als 43.000 Passagieren. Die größten und neusten Schiffe sind die Costa Smeralda (2019) und die Costa Toscana (2021). Die 2021 in Dienst gestellte Costa Firenze verlässt im kommenden Jahr die Flotte und soll für die Kernmarke Carnival Cruise Line unter der neuen Sparte „Carnival Fun Italian Style“ als Carnival Firenze ab Long Beach nach Mexiko fahren. Nach einer identischen Transferierung der 2019 gebauten ehemaligen Costa Venezia ist dann die Costa Diadema, Baujahr 2014, das drittjüngste Schiff der Flotte.