Sie wird das größte Kreuzfahrtschiff der Welt: Die Icon of the Seas. Jetzt reagiert Royal Caribbean nach eigenen Angaben auf die große Nachfrage und schaltet Reisen mit ihrem neuen Flaggschiff bis 2026 zur Buchung frei.
Nach einer rekordverdächtigen Resonanz auf die Icon of the Seas habe man drei Monate früher als geplant die nächsten 7‑Nächte-Kreuzfahrten ab Miami zur Buchung freigeschaltet, heißt es in einer Pressemitteilung. Als das Schiff, das derzeit auf der Werft Meyer Turku in Finnland entsteht, im Oktober 2022 erstmals vorgestellt wurde, verzeichnete Royal Caribbean International nach eigenen Angaben die umsatzstärkste Buchungswoche in der Unternehmensgeschichte.
Royal-Caribbean-CEO: Beispiellose Rezonanz auf Icon of the Seas
„Seit die Icon of the Seas vor fast einem Jahr vorgestellt wurde, war die Resonanz in jeder Hinsicht beispiellos“, betont Reederei-CEO Michael Bayley. Er meint: „Familien und Freunde sind auf der Suche nach einem Urlaub, in dem jeder auf seine Art und Weise Erinnerungen schaffen kann, ohne Kompromisse eingehen zu müssen und das ist es, was wir seit mehr als fünf Jahren mit Icon in seiner besten Form schaffen wollen.“
In der Saison 2025/26 läuft die Icon of the Seas ab Miami neben der Royal-Caribbean-Privatinsel CoCo-Cay neue Ziele wie Puerto Plata (Dominikanische Republik) und San Juan (Puerto Rico) an. Angeboten werden jeweils 7‑Nächte-Kreuzfahrten durch die westliche und östliche Karibik.
Durch die östliche Karibik geht es ab Miami über Puerto Plata (Dominikanische Republik) und San Juan (Puerto Rico) sowie sowie Philipsburg (St. Maarten) und Charlotte Amalie (St. Thomas) als weitere neue Ziele. Neben zwei oder drei Tagen auf See beinhaltet jede Kreuzfahrt einen Besuch auf CoCo-Cay mit Hideaway Beach, einem neuen Strandabschnitt nur für Erwachsene, der im Januar 2024 eröffnet wird.
Erstes von drei georderten Schiffen der Icon-Class
Ebenfalls ab Miami geht es mit der Icon of the Seas in 7‑Nächten durch die westliche Karibik mit Stopps in Costa Maya und Cozumel (Mexiko) sowie Roatan (Honduras). Auch hier beinhaltet jede Kreuzfahrt neben zwei Tagen auf See einen Stop auf Coco-Cay.
Die Icon of the Seas wird das Erste von drei georderten Schiffen der Icon-Class und Platz für maximal 7600 Passagiere (5610 bei Doppelbelegung) bieten. An Bord entstehen insgesamt acht Stadtviertel, die nach der Ansicht des Anbieters jeder für sich ein Ziel darstellt.
So können die Gäste in „Thrill Island“ im Stil einer verlassenen Insel den größten Wasserpark auf See mit sechs Wasserrutschen, darunter die erste offene Freifall-Rutsche mit einem Neigungswinkel von 66 Grad erleben. Hinzu kommt die 14 Meter hohe „Frightening Bolt“, die höchte Fallrutsche auf einem Schiff und mit „Storm Surge“ und „Hurricane Hunter“ erstmals Rafting Rutschen auf einem Kreuzfahrtschiff. Ebenfalls Teil von „Thrill Island“ ist ein Hochseilgarten, bei dem Gäste sich 47 Meter über dem Meer bewegen.
Neben dem LNG-Antrieb soll das Schiff dank Millionen kleiner Blasen am Unterwasserschiff besonders reibungsarm durch das Meer gleiten. Hinzukommt nach Angaben von Meyer Turku ein fortschrittliches Rückgewinnungssystem, um Abwärme in bis zu drei Megawatt zusätzliche Energie umzuwandeln.
Ebenfalls an Bord: Eine Brennstoffzelle, die Energie erzeugt. Die Ingenieure der Meyer-Gruppe forschen bereits seit mehreren Jahren an der Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie für die Schifffahrt.