Norwegian Cruise Line Holding setzt ehrgeizige Ziele zur Beschleunigung des Klimaschutzes

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Nor­we­gi­an Crui­se Line Hol­ding (NCLH) hat ihre Kli­ma­schutz­stra­te­gie über­ar­bei­tet und dabei neue Reduk­ti­ons­zie­le fest­ge­legt, um den Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät zu beschleu­ni­gen. Das Unter­neh­men strebt an, bis spä­tes­tens 2050 das soge­nann­te Net­to-Null-Ziel zu errei­chen.

Im Rah­men ihrer neu­en Stra­te­gie plant NCLH eine Redu­zie­rung der Treib­haus­gas­in­ten­si­tät um 10 % bis zum Jahr 2026 und um 25 % bis zum Jahr 2030, jeweils im Ver­gleich zum Jahr 2019. Die Flot­te des Unter­neh­mens besteht aus ins­ge­samt 19 NCL-Schif­fen, 7 Ocea­nia-Schif­fen und 6 Schif­fen für Regent Seven Seas Cru­sies, ein­schließ­lich des Neu­baus Regent Seven Seas Gran­deur.

Methanol als nachhaltiger Treibstoff für Schiffsneubauten

Die letz­ten bei­den Schif­fe der Pri­ma-Klas­se, die vor­aus­sicht­lich im Jahr 2027 und 2028 aus­ge­lie­fert wer­den, wer­den in der Lage sein, grü­nes Metha­nol als Treib­stoff zu nut­zen. Die Ver­wen­dung von nach­hal­ti­gen Kraft­stof­fen setzt jedoch vor­aus, dass die­se in aus­rei­chen­der Men­ge ver­füg­bar sind.

Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser

NCLH legt wei­ter­hin gro­ßen Wert auf einen ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit Was­ser. Das Unter­neh­men ver­bes­sert die Quo­te an selbst pro­du­zier­tem Was­ser und strebt gleich­zei­tig an, den Was­ser­ver­brauch zu sen­ken. Im Jahr 2022 wur­de bereits 90 % des an Bord ver­brauch­ten Frisch­was­sers selbst pro­du­ziert.

Optimierter Einsatz von Biodiesel-Kraftstoffen

Bis­lang hat NCLH erfolg­reich die Bio­die­sel-Mischung B30 getes­tet. Die­se besteht zu 70 % aus Mari­n­e­gas­öl und zu 30 % aus Bio­die­sel. Der Test wur­de auf vier Schif­fen des Unter­neh­mens durch­ge­führt. Bis Ende 2023 plant NCLH, dass bereits mehr als 20 % ihrer Flot­te Bio­die­sel-Mischun­gen getes­tet haben wer­den.

Investition in Landstromtechnologie

Der­zeit sind zwölf Schif­fe von NCLH mit Land­strom­tech­no­lo­gie aus­ge­stat­tet. Dadurch kön­nen die Schif­fe an Land­strom­net­ze ange­schlos­sen wer­den, um wäh­rend der Lie­ge­zeit im Hafen einen Groß­teil des benö­tig­ten Stroms zu bezie­hen, sofern eine ent­spre­chen­de Infra­struk­tur vor­han­den ist. NCLH inves­tiert wei­ter­hin in den Aus­bau die­ser Tech­no­lo­gie und plant, dass bis Ende 2023 etwa 60 % ihrer Flot­te mit Land­strom­tech­no­lo­gie aus­ge­stat­tet sein wer­den.

Har­ry Som­mer, der zukünf­ti­ge Prä­si­dent & CEO von Nor­we­gi­an Crui­se Line Hol­dings Ltd., äußer­te sich zu den neu­en Plä­nen wie folgt: „Wir sind uns bewusst, dass Unter­neh­men mit geeig­ne­ten Maß­nah­men zur Bewäl­ti­gung von glo­ba­len Her­aus­for­de­run­gen wie Kli­ma­wan­del und Nach­hal­tig­keit bei­tra­gen müs­sen. Bei Nor­we­gi­an Crui­se Line Hol­dings wol­len wir uns an die­ser Auf­ga­be betei­li­gen, indem wir sozi­al ver­ant­wort­lich han­deln, die Umwelt respekt­voll behan­deln und eine posi­ti­ve Wir­kung auf die Gesell­schaft haben.“

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