Die Vereinten Nationen begehen am heutigen 8. Juni den „Welttag der Ozeane“. Passend dazu hat TUI Cruises erklärt, was auf den Schiffen der Mein-Schiff-Flotte für einen sorgsamen Umgang mit der Ressource „Wasser“ getant wird.
Die Vereinten Nationen haben den „Welttag der Ozeane“ ausgerufen, um auf die Gefahren für den Lebensraum „Meer“ aufmerksam zu machen und um geeignete Maßnahmen zum Schutz der Ozeane zu ergreifen. Als Kreuzfahrtunternehmen sieht sich TUI Cruises nach eigenen Angaben in der Verantwortung, die Meere gezielt und nachhaltig zu schützen. Die Mein-Schiff-Flotte ergreift deshalb Maßnahmen, die von einem sparsamen Einsatz von Meer- und Frischwasser über umfassende und modernste Abwasserbehandlungsanlagen, Naturschutzprojekte im marinen Ökosystemen bis hin zur Sensibilisierung der Kreuzfahrtgäste reichen. Alle Aktivitäten von Mein Schiff zahlen auf die „Nachhaltigkeitsstrategie 2030“ von TUI Cruises ein, betont das Unternehmen in einer Mitteilung. Bis 2030 will TUI Cruises erste klimaneutrale Kreuzfahrten anbieten.
So werden Abwässer an Bord gereinigt
An Bord der Schiffe werden den aktuellen Angaben zufolge alle anfallenden Abwässer über die Abwasserbehandlungsanlagen mehrfach mechanisch, biologisch und chemisch gereinigt sowie im letzten Schritt UV-desinfiziert. So gehe nur geklärtes Abwasser über Bord, und zwar nur außerhalb der drei beziehungsweise 12 nautischen Seemeilenzone, heißt es von dem Hamburger Unternehmen. Für die Ostsee als besonders sensibles Gewässer gelten strikte Grenzwerte im Abwasser hinsichtlich Phosphat und Nitrat. Dazu sei die Mein Schiff 1 gerade erst bei ihrem letzten Werftaufenthalt mit dem sogenannten „HELCOM-Upgrade“ ausgestattet, was die Abgabe von Abwässern auch in dieser Region zukünftig erlaube, so die Reederei.
Ein weiterer wichtiger Beitrag zum Schutz der Meere ist darüber hinaus die Vermeidung von Mikroplastik. Bereits seit einigen Jahren besteht TUI Cruises zufolge mit den Partnern in Shops, Spa und Friseursalons die Vereinbarung, keine Kosmetika mit Mikroplastik anzubieten und zu nutzen. Zum Schutz der Meere gelte es nicht nur Mikroplastik, sondern auch alle anderen Arten von Plastik einzusparen. Im Rahmen des unternehmenseigenen Plastik-Reduktionsprogramms „Wasteless“ konnten so allein im ersten Jahr 30 Millionen Plastik- und Einwegartikel eingespart werden.
Der sorgsame und sparsame Umgang mit Wasser werde stetig optimiert, betont die Reederei. Sei es durch die Vermeidung von unnötigen Bettwäsche- und Handtuchwechseln im Gästebereich, noch modernere und wassersparendere Geräte in der Wäscherei oder aber auch durch sensorgesteuerte Wasserhähne. Durch diese Maßnahmen konnte der Wasserverbrauch pro Person und Übernachtung signifikant gesenkt werden. Genaue Daten nennt die Reederei nicht.
Gäste sollen sensibilisiert werden
Gleichwohl betont der Kreuzfahrtanbieter die Wichtigkeit, die Gäste gemeinsam mit ihrer Crew für umweltrelevante Themen sensibilisieren zu wollen. Das geschehe im Rahmen des flotteneigenen Infotainment-Programms oder durch kleine Schilder in der Kabine, die den Gast darauf hinweisen, wie er einen kleinen, aber entscheidenden Beitrag zum Sparen von Ressourcen in den Bereichen Wasser, Strom und Chemikalien leisten kann. Mit speziellen und kindgerechten Angeboten sensibilisiert TUI Cruises nach eigenen Angaben bereits die kleinen Gäste an Bord für den Schutz der Meere. So gebe es beispielsweise ein „Was ist Was — Mein Schiff & Meer“-Sammelalbum, das den Kindern Wissen über die Weltmeere, deren Bewohner und vieles mehr vermittele.
Für den Erhalt der Artenvielfalt im Meer setzt sich die Reederei ein, in dem sie Naturschutzprojekte, wie beispielsweise Pottwale e.V., den Internationalen Tierschutz-Fond (IFAW) und SECORE, die mit einer Korallenzuchtstation dem massiven Rückgang der Korallenriffe versuchen entgegenzuwirken, unterstützt.