Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn: Streik am Donnerstag und Freitag

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Die Ver­ein­te Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft (ver.di) ruft Beschäf­tig­te im Luft­si­cher­heits­be­reich, die in der Flug­gast­kon­trol­le, der Per­so­nal- und Waren­kon­trol­le und in Ser­vice­be­rei­chen tätig sind, zu einem ganz­tä­gi­gen Warn­streik am Don­ners­tag, dem 20. April 2023, und Frei­tag, dem 21. April 2023, auf.

Der Streik beginnt in der Regel in der Nacht von Mitt­woch auf Don­ners­tag und endet in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag. Die Streiks fin­den an den Flug­hä­fen Düs­sel­dorf, Ham­burg und Köln/Bonn statt.

Es ist durch den Streik mit län­ge­ren War­te­zei­ten bis hin zu Flug­aus­fäl­len oder ‑strei­chun­gen zu rech­nen.

Langwierige Verhandlungen mit BDLS

ver.di ste­he seit Jah­ren mit dem Bun­des­ver­band der Luft­si­cher­heits­un­ter­neh­men (BDLS) in Ver­hand­lun­gen, um die Zeit­zu­schlä­ge für Nacht‑, Samstags‑, Sonn­tags- und Fei­er­tags­ar­beit sowie eine bes­se­re tarif­li­che Rege­lung zur Ent­loh­nung von Über­stun­den für die Sicher­heits- und Ser­vice­kräf­te an Ver­kehrs­flug­hä­fen zu erhö­hen.

Wegen der Pan­de­mie wur­den die Ver­hand­lun­gen vom BDLS nicht wei­ter­ge­führt. Erst durch eine erneu­te Ver­ab­re­dung in der Ent­gelt­ta­rif­run­de 2022 war der BDLS bereit, über die For­de­run­gen zu ver­han­deln.

In wei­te­ren sechs Ver­hand­lungs­run­den im Jahr 2022 konn­te kein Ergeb­nis erzielt wer­den. Auch die letz­ten Ver­hand­lun­gen am 11. und 12. April 2023 haben laut ver.di zu kei­ner Lösung geführt.

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