Mehr Zeit rund um die Peloponnes

Mehr Zeit zum Baden in malerischen Buchten. Mehr Zeit für Sonnenuntergänge und Abendessen an Land. Mit diesem Konzept setzen die Gründer der griechischen Reederei Elixir Boutique Cruises neue Akzente im Bereich der Yacht-Kreuzfahrten und begeistern ein jüngeres und aktiveres Publikum als die meisten anderen Anbieter. Crucero war bei einer der Reisen mit dem Schiff „Elysium“ dabei.

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Schon vom Meer aus ist die von einer mas­si­ven Fes­tungs­mau­er umge­be­ne mit­tel­al­ter­li­che Alt­stadt von Monem­va­sia ein­drucks­voll. Der Ort liegt unter­halb eines rund 200 Meter hohen und 1,8 km lan­gen Fel­sens, auf dem zur Ver­tei­di­gung der Stadt eine Zita­del­le errich­tet wur­de. Ein Blick auf die hohen Mau­ern macht klar, war­um die Stadt über Jahr­hun­der­te nicht erobert wur­de – und als Stütz­punkt im Byzan­ti­ni­schen Reich so bedeu­tend war.

Oben auf dem Berg ste­hen bis heu­te die Mau­ern der byzan­ti­ni­schen Kir­che „Agia Sophia“ sowie eini­ge Mau­er­res­te der Zita­del­le, die einst über eige­ne Brun­nen und ein eige­nes Getrei­de­feld ver­füg­te und mit einer Besat­zung von nur 30 Sol­da­ten gegen alle Angrif­fe ver­tei­digt wer­den konn­te. Heu­te liegt der Hafen nicht unmit­tel­bar in Monem­va­sia, son­dern in der weni­ge hun­dert Meter ent­fern­ten Klein­stadt Gefi­ra. Von dort geht es mit dem Bus oder zu Fuß über die Stra­ße rund um den Fel­sen.

Der Mond über Monemvasia

Hin­ter dem mäch­ti­gen Stadt­tor taucht man in die Ver­gan­gen­heit ein. Klei­ne gepflas­ter­te Gas­sen. Von den Jahr­hun­der­ten aus­ge­tre­te­ne Stein­trep­pen. Und in den Abend­stun­den nur von weni­gen Later­nen und Fackeln beleuch­te­te Gas­sen. Wer sich auf den rut­schi­gen Weg auf den Fels­berg macht, wird mit einem spek­ta­ku­lä­ren Aus­blick auf die Stadt und ihre Umge­bung belohnt. Lieb­ha­ber von Son­nen­un­ter­gän­gen kom­men dabei voll auf ihre Kos­ten. Auch am Abend hat Monem­va­sia viel zu bie­ten. Die beleuch­te­ten Mau­ern kann man auch nachts bege­hen – oder man kehrt in einem der klei­nen Restau­rants in der Alt­stadt ein. Im Schein des Mon­des geht es irgend­wann in der Nacht zurück nach Gefi­ra, denn dort star­ten die Ten­der­boo­te, die die Gäs­te zurück an Bord der „Ely­si­um“ brin­gen.

Eine andere Art von Kreuzfahrt

Bei einer Rei­se mit „MS Ely­si­um“, dem Flagg­schiff der neu gegrün­de­ten Ree­de­rei Eli­xir Crui­ses, haben die Gäs­te am Vor­mit­tag viel Zeit für aus­gie­bi­ge Schwimm­stopps. Kapi­tän Alex­an­dros Gero­ku­nas steu­ert das Schiff am Mor­gen in eini­ge der schöns­ten Buch­ten in der Gegend – und gibt den Gäs­ten meh­re­re Stun­den Zeit. Wer mag, kann sich mit dem Schlauch­boot an Land brin­gen las­sen. Dort kann man am Strand spa­zie­ren gehen, sich in die Son­ne legen oder baden. Alter­na­tiv kann man auch direkt vom Schiff ins Was­ser sprin­gen, sich ein Kanu lei­hen oder eine Schnor­chel-Aus­rüs­tung. So kann man den Vor­mit­tag ganz nach den eige­nen Wün­schen von ent­spannt bis sport­lich gestal­ten.

Nach dem Mit­tag­essen wird der Anker gelich­tet und die Rei­se geht wei­ter zum nächs­ten Hafen. So kann man in aller Ruhe auf dem mit Son­nen­se­geln ver­se­he­nen Ober­deck ent­span­nen und das grie­chi­sche Land­schafts­pan­ora­ma genie­ßen. Das Schiff erreicht die Häfen in der Regel am spä­ten Nach­mit­tag, sodass man ent­spannt durch die Stadt bum­meln und den bes­ten Platz für den Son­nen­un­ter­gang fin­den kann. Auch das Restau­rant kann man in jeder Stadt ganz nach dem eige­nen Geschmack aus­su­chen, da die Rei­sen mit Halb­pen­si­on ver­kauft wer­den. „Wir geben den Gäs­ten viel Zeit zum Baden und für indi­vi­du­el­le Ent­de­ckun­gen. Damit hebt Eli­xir Bou­tique Crui­ses sich ganz bewusst von den meis­ten Wett­be­wer­bern ab“, beschreibt Ioan­nis Ter­di­mos, Mit-Grün­der von Eli­xir Bou­tique Crui­ses, das Kon­zept.

Der schönste Strand der Welt

Über­all auf der Welt gibt es schö­ne Strän­de – doch nur eine von ihnen wur­de vor eini­gen Jah­ren zum schöns­ten Strand der Welt gewählt. Nava­gio Bay im Wes­ten der Insel Zakyn­thos ist nicht umsonst einer der am meis­ten foto­gra­fier­ten Strän­de über­haupt. Seit 1983 liegt der gestran­de­te Frach­ter „Panagio­tis“ in der von stei­len Fels­wän­den umge­be­nen Bucht. Das Was­ser strahlt in tür­kis­far­be­nen Tönen und reflek­tiert an den wei­ßen Kalk­stein­fel­sen. Die gesam­te Sze­ne­rie wirkt bezau­bernd – doch vor nicht all­zu lan­ger Zeit war der nur per Schiff erreich­ba­re Strand sogar gesperrt, da Fels­stür­ze droh­ten.

Unlängst wur­de er wie­der frei­ge­ge­ben und wird nicht nur von der Ely­si­um ange­steu­ert, son­dern auch von zahl­rei­chen Aus­flugs­boo­ten. Wer sich hier an Land brin­gen lässt, soll­te Bade­schu­he mit­brin­gen, denn der Strand von Nava­gio ist ein Stein­strand. Nach einer Run­de um das Schiffs­wrack bleibt genug Zeit zum Baden am Strand – oder auch, um bei guter Kon­di­ti­on direkt zur „Ely­si­um“ zurück­zu­schwim­men. An einem ande­ren Vor­mit­tag liegt das Schiff in der Nähe der Strän­de von Sara­ki­ni­ko. Gleich zwei Strän­de begeis­tern Schwim­mer und Schnorch­ler. Einer ist nahe­zu natur­be­las­sen und nur mit ein paar Son­nen­schir­men aus­ge­stat­tet. Am ande­ren gibt es einen klei­nen Steg und eine Strand­bar.

Auf dem Weg nach Lavrion

Eli­xir Crui­ses ver­kauft sei­ne Rei­sen ohne Flü­ge, sodass man ent­we­der im Rei­se­bü­ro die Flü­ge dazu­bu­chen oder sich selbst um die Flug­ti­ckets und den Trans­fer küm­mern muss. Um auf Num­mer Sicher zu gehen und sich ent­spannt auf die Rei­se ein­zu­stim­men, emp­feh­len sich ein Flug am Vor­tag und eine Zwi­schen­über­nach­tung in Athen.

Eine zur Kreuz­fahrt pas­sen­de Wahl ist zum Bei­spiel das Hotel Semi­ra­mis im leb­haf­ten Vor­ort Kifis­sia. Das Hotel wur­de vor den Olym­pi­schen Spie­len 2004 durch den Indus­tri­al-Desi­gner Karim Ras­hid zu Grie­chen­lands ers­tem Design-Hotel umge­baut. Schon auf den ers­ten Blick fal­len die bun­ten Bal­ko­ne des Pop Art Hotels ins Auge. Und auch in der Pool-Land­schaft, die in knal­li­gen Far­ben gestal­tet ist, bringt die fröh­li­che Lounge-Musik die Gäs­te in Urlaubs­stim­mung. Kein Wun­der, dass das Hotel schon Schau­platz ver­schie­de­ner Film­drehs war – und nicht nur die meis­ten Kunst­wer­ke, son­dern auch Stüh­le und selbst das Besteck spe­zi­ell für die­sen Ort der Erho­lung geschaf­fen wur­den. Die Fahrt mit dem Taxi (ca. 55 Euro) vom Hotel bis zur Gang­way der Ely­si­um dau­ert nur rund 45 Minu­ten, da man den dich­ten Innen­stadt­ver­kehr ver­mei­det.

Noch mehr schöne Buchten und Strände

Der Strand von Foki­a­nos ist ein Para­dies für Son­nen­an­be­ter. Die kön­nen am Strand Lie­gen und Schir­me mie­ten und die Son­ne genie­ßen. Auch für Schnorch­ler ist es hier inter­es­sant, denn rund um die Fel­sen am Rand der Bucht tum­meln sich bun­te Fische. Aus­ge­stat­tet mit einer Pool­nu­del vom Schiff kann man sich im Was­ser trei­ben las­sen. Auch in der Nähe des Hafens von Itea, den das Schiff an einem ande­ren Tag anläuft, fin­det sich eine Bade­mög­lich­keit. Vor der Pro­me­na­de mit Hotels und Restau­rants liegt der sanft ins Meer abfal­len­de Stadt­strand. Hier kann man es sich gemüt­lich machen oder im fla­chen Was­ser eine Viel­zahl klei­ner Fische ent­de­cken. Ent­we­der bleibt man den gan­zen Tag in Itea oder man macht einen Aus­flug nach Del­phi.

Auf dem Weg zum Orakel von Delphi

Statt einem gan­zen Kata­log bot Eli­xier Bou­tique Crui­ses bei unse­rer Rei­se nur einen Aus­flug an. Bei 38 Grad Außen­tem­pe­ra­tur zur Mit­tags­zeit ist die Fahrt mit dem kli­ma­ti­sier­ten Bus erfri­schend.

Tau­sen­de Oli­ven­bäu­me säu­men die Stra­ßen auf der Fahrt vom Meer zur in den Ber­gen gele­ge­nen Aus­gra­bungs­stät­te, wel­che zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be gehört. Im Archäo­lo­gi­schen Muse­um sind in 14 Aus­stel­lungs­räu­men Mün­zen, Sta­tu­en und auch his­to­ri­sche Waf­fen zu sehen. Dann beglei­tet uns die Muse­ums­füh­re­rin durch die Aus­gra­bungs­stät­te. Bis in die Spät­an­ti­ke war die Weis­sa­gungs­stät­te mit dem Ora­kel von Del­phi die wohl wich­tigs­te Kult­stät­te in der hel­le­ni­schen Welt und galt lan­ge Zeit sogar als Mit­tel­punkt der Welt. Damals wur­den ent­lang einer hei­li­gen Stra­ße zahl­rei­che Schatz­häu­ser gebaut, von denen heu­te noch die Grund­mau­ern zu sehen sind.

Impo­sant sind die Maße des Tem­pels des Apol­lon, in denen das Ora­kel gewirkt haben soll. Ober­halb liegt ein gut erhal­te­nes Thea­ter aus dem 3. oder 4. Jahr­hun­dert vor Chris­tus, in dem rund 5.000 Men­schen Platz fan­den. Dort fand vor der land­schaft­lich reiz­vol­len Kulis­se des Tales der musi­ka­li­sche Teil der Pythi­schen Spie­le statt. Noch wei­ter ober­halb liegt ein Sta­di­on, in dem die sport­li­chen Wett­kämp­fe aus­ge­tra­gen wur­den.

Griechische Lebensart kulinarisch genießen

Als Con­cier­ge ist Mark Tziamt­zis der ers­te Ansprech­part­ner für die Gäs­te an Bord. Der 62-jäh­ri­ge Grie­che weiß, was man in den ein­zel­nen Hafen­städ­ten ent­de­cken kann und auch, wo man das zum eige­nen Geschmack pas­sen­de Restau­rant fin­det. Grie­chi­sche Spe­zia­li­tä­ten im Ker­zen­schein am Hafen? Meh­re­re Gän­ge aus der fei­nen Küche? Oder ein­fach ein klei­ner Snack? In den meis­ten Städ­ten hat man die freie Wahl und kann sich vom eige­nen Geschmack oder den Emp­feh­lun­gen des Con­cier­ge lei­ten las­sen.

Da die Ely­si­um die Häfen am spä­ten Nach­mit­tag erreicht und ent­we­der über Nacht im Hafen liegt oder bis mit­ten in der Nacht einen Ten­der-Ser­vice anbie­tet, reicht die Zeit nicht nur für das Abend­essen und einen klei­nen Spa­zier­gang, son­dern auch für einen Ein­blick in das Nacht­le­ben. Früh­stück und Mit­tag­essen wer­den hin­ge­gen an Bord ser­viert — als Buf­fet auf dem Son­nen­deck oder im Restau­rant. Kuli­na­rik ist auch ein Anzie­hungs­punkt für einen der weni­gen Pro­gramm­punk­te im Bord­pro­gramm. An einem Nach­mit­tag zeigt die Küchen­che­fin, wie man aus fri­schen Zuta­ten im Hand­um­dre­hen eine köst­li­che Auber­gi­nen­creme macht, die nicht nur als Brot­be­lag her­vor­ra­gend schmeckt.

Griechisches Ambiente rund um die Peloponnes

Wäh­rend man­che grie­chi­sche Urlaubs­zie­le in der Haupt­sai­son rest­los über­lau­fen sind, gel­ten vie­le der Städ­te und Orte rund um die Pele­pon­nes als Geheim­tipps. So auch das ers­te Ziel der Rei­se, die auto­freie Hafen­stadt Hydra. Male­ri­sche Gas­sen, weiß getünch­te Häu­ser und auch die Klän­ge der Stra­ßen­mu­sik sor­gen für Urlaubs­stim­mung. Der Hafen ist gut besucht – Gäs­te kom­men mit klei­nen Boo­ten aber auch von Mega­yach­ten, sodass es ein brei­tes gas­tro­no­mi­sches Ange­bot gibt. Ein Spa­zier­gang führt auf die Ver­tei­di­gungs­mau­ern der Stadt und zu einem See­fah­rer­denk­mal. Etwas weni­ger zu ent­de­cken gibt es in Gythion.

Ein schö­ner Spa­zier­gang führt zu einem klei­nen Leucht­turm an der Spit­ze einer nahe­ge­le­ge­nen Land­zun­ge. Auf dem Weg dahin lie­gen ver­schie­de­ne Fisch­re­stau­rants, sodass man hier beim Son­nen­un­ter­gang mit Blick auf die im Hafen lie­gen­den Fischer­boo­te zu Abend essen kann. In Pylos hin­ge­gen ist die Ter­ras­se vor der Fes­tung der schöns­te Platz, um die Son­ne im Meer bzw. hin­ter den Fel­sen ver­sin­ken zu sehen. Die auch am Abend frei zugäng­li­che Ter­ras­se ist ein schö­ner Platz für ein Pick­nick.

Um Zakyn­thos-Stadt zu ent­de­cken, muss man gut zu Fuß sein, denn die vene­zia­ni­sche Fes­tung liegt weit ober­halb der Stadt. Dafür lie­gen die sehens­wer­te Kir­che St. Dio­ny­si­os und die gro­ße Fuß­gän­ger­zo­ne gleich am Hafen. Der weit­läu­fi­ge Hafen von Itha­ka mit sei­nen far­ben­fro­hen Häu­sern ist gera­de in den Abend­stun­den sehens­wert, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist. Die klei­nen Fischer­boo­te lie­gen male­risch im Was­ser – und mit etwas Geduld kann man die ein­hei­mi­schen Kat­zen dabei beob­ach­ten, wie die­se auf der Suche nach Fisch gewag­te Sprün­ge auf in der Nähe des Ufers ver­täu­ten Boo­te machen.

Entspannte Stunden an Bord

Bar­frau Eva Lym­pe­ri begrüßt ihre Gäs­te auf dem Son­nen­deck am Heck des Schif­fes. Kos­ten­frei gibt es den gan­zen Tag über gekühl­tes Gur­ke-Melo­ne-Was­ser. Doch auch die Cock­tail­kar­te kann sich sehen las­sen – und dank der über­schau­ba­ren Gäs­te­zahl hat Eva auch immer Zeit für ein kurz­wei­li­ges Gespräch.  Danach kann man es sich gemüt­lich machen – auf Hockern an der Bar, auf gemüt­lich gepols­ter­ten Sitz­ge­le­gen­hei­ten im Heck des Schif­fes oder auf den Son­nen­lie­gen auf dem obe­ren Deck.

Bei maxi­mal 50 Gäs­ten bie­tet das Schiff immer genug Platz auf den offe­nen Decks. Auch das ist Ioan­nis Ter­di­mos, Mit-Grün­der von Eli­xir Bou­tique Crui­ses, wich­tig, denn er möch­te den Gäs­ten bewusst Frei­räu­me für ein indi­vi­du­el­les Rei­se­er­leb­nis geben. Ent­span­nen kann man auch im „Gema­ya Spa“ an Bord der Ely­si­um. Spa-Mana­ge­rin Putu Sri Indra­ya­ni aus Bali hat in ers­ter Linie Mas­sa­gen im Ange­bot. Dar­über hin­aus gibt es auf dem Schiff einen klei­nen und wenig besuch­ten Fit­ness­raum. Sehr beliebt ist hin­ge­gen die Mög­lich­keit mor­gens und am frü­hen Nach­mit­tag Yoga bzw. Pila­tes mit Blick auf das Meer zu machen.

Ein Abenteuer: Der Kanal von Korinth

Bis zur Eröff­nung des Kanals von Korinth im Jahr 1893 war der See­weg rund um die Pelo­pon­nes 325 km län­ger als nach der Fer­tig­stel­lung des 6.343 Meter lan­gen Kanals, der durch fast senk­rech­te Fels­wän­de führt und von Men­schen­hand geschaf­fen wur­de. Kapi­tän Alex­an­dros Gero­ku­nas steu­ert sein 12,5 Meter brei­tes Schiff durch den an der engs­ten Stel­le nur 24,6 Meter brei­ten Kanal. Die Pas­sa­gie­re sind für die Pas­sa­ge zwi­schen den fast 80 Meter auf­ra­gen­den Wän­den des Kanals auf das klei­ne, sonst geschlos­se­ne Pan­ora­ma­deck vor der Brü­cke ein­ge­la­den und erle­ben die Pan­ora­ma­fahrt aus der glei­chen Per­spek­ti­ve wie der Kapi­tän. Da die Kanal­durch­fahrt genau zum Son­nen­un­ter­gang statt­fin­den, freu­en wir uns über eine ein­zig­ar­ti­ge Licht­stim­mung. Schon nach rund einer hal­ben Stun­de lässt das Schiff den Kanal hin­ter sich – und wirft Anker, damit wir das Fare­well-Din­ner in aller Ruhe genie­ßen kön­nen.

Und zum Schluss: Die griechische Hauptstadt Athen

Auch wenn das Schiff schon in den frü­hen Mor­gen­stun­den im Hafen von Lavri­on ankommt, ist es deut­lich ent­spann­ter, nicht gleich zum Flug­ha­fen zu eilen, son­dern noch einen Tag in Athen zu ver­brin­gen. So kann man noch ein­mal in das Flair der grie­chi­schen Haupt­stadt ein­tau­chen, durch die Gas­sen von Pla­ka bum­meln oder die Sehens­wür­dig­kei­ten aus der Anti­ke erle­ben.

Am Abend ist ein Spa­zier­gang durch die Gas­sen rund um die Akro­po­lis eine gute Idee – vom idyl­li­schen Wohn­vier­tel unter­halb der Sehens­wür­dig­keit mit sei­nen wei­ßen Häu­sern und den klei­nen Gär­ten der Anwoh­ner bis zum beleb­ten Bou­le­vard Dio­nyssiou Areo­pa­gi­tou, auf dem Stra­ßen­künst­ler und Musi­ker ihr Kön­nen vor der in der Nacht ange­strahl­ten Akro­po­lis zei­gen. Damit man das Nacht­le­ben genie­ßen kann, soll­te man ein Hotel in der Innen­stadt wie das Design­ho­tel „Fresh Hotel“ buchen. Wohl der schöns­te Platz im Hotel ist die Dach­ter­ras­se mit Pool und Bar in der neun­ten Eta­ge mit Blick auf Akro­po­lis und Par­the­non.

Nach einem guten Früh­stück geht es am nächs­ten Tag zum Flug­ha­fen. Mit der U‑Bahn kann man die Stre­cke aus dem Stadt­zen­trum zum Preis von 9 Euro (bzw. 16 Euro, wenn man Hin- und Rück­fahrt gemein­sam kauft) zurück­le­gen. Mit vie­len neu­en Ein­drü­cken und trotz­dem ganz ent­spannt geht es dann in rund drei Stun­den mit dem Flug­zeug zurück nach Deutsch­land.

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