Neue Streikphase steht bevor, Reisende müssen in den nächsten Wochen mit Problemen rechnen

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Ver.di will Streiks nach 2. Tarif­ver­hand­lung für die Beschäf­tig­ten im öffent­li­chen Dienst deut­lich aus­wei­ten. Rei­sen­de müs­sen sich in den nächs­ten Wochen erneut auf Pro­ble­me im Anrei­se- und Urlaubs­ver­kehr ein­stel­len.

In Nord­rhein-West­fa­len wer­den die Flug­hä­fen Köln/Bonn und Düs­sel­dorf kom­men­de Woche den Auf­takt machen.

Am Flug­ha­fen in Köln/Bonn begin­nen die ers­ten Beschäf­tig­ten­grup­pen in der Nacht vom 26.2.2023 auf den 27.2.2023 mit den Streiks. Düs­sel­dorf folgt kurz dar­auf. Durch die Schicht­diens­te enden die Streiks in der Nacht vom 27.2.2023 auf den 28.2.2023 an bei­den Flug­hä­fen.

Auf­grund des Streiks ist mit Ver­spä­tun­gen, über Aus­fäl­le bis zum teil­wei­se Erlie­gen des Luft­ver­kehrs an den Flug­hä­fen Düs­sel­dorf und Köln/Bonn zu rech­nen.

Hin­ter­grund sind einer­seits die Ver­hand­lun­gen für die Beschäf­tig­ten des öffent­li­chen Diens­tes bei Bund und Kom­mu­nen sowie die bun­des­wei­ten Ver­hand­lun­gen für die Beschäf­tig­ten der Luft­si­cher­heit. Für bei­de Beschäf­tig­ten­grup­pen wer­den zur­zeit Tarif­ver­hand­lun­gen geführt.

In der zwei­ten Ver­hand­lungs­run­de mach­ten die Arbeit­ge­ber zwar ein Ange­bot an die Gewerk­schaft, die­ses wur­de jedoch abge­lehnt.

Frank Wer­ne­ke, Vor­sit­zen­der der Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft Ver.di, erklär­te nach den Ver­hand­lun­gen am Don­ners­tag, 23. Febru­ar 2023 in Pots­dam: „Mit den Inhal­ten ihres Ange­bots lösen die Arbeit­ge­ber den Tarif­kon­flikt nicht. Die Kon­se­quenz ist: Die Warn­streiks wer­den aus­ge­wei­tet.“

Die Ver­hand­lun­gen wer­den in einer drit­ten Run­de am 27. bis 29. März 2023 in Pots­dam fort­ge­setzt. In den nächs­ten vier Wochen muss man sich auf wei­te­re Streiks im öffent­li­chen Dienst ein­stel­len.

Zusätzlich Streiks bei der Bahn ab Ende März möglich

Die Eisen­bah­ner­ge­werk­schaft EVG wird am 28. Febru­ar in die Ver­hand­lun­gen mit der Deut­schen Bahn und rund 50 wei­te­ren Unter­neh­men über einen neu­en Tarif­ver­trag ein­stei­gen. Die For­de­run­gen nach 12 Pro­zent mehr Lohn und einer Min­dest­stei­ge­rung von 650 Euro im Monat, die die Tarif­kom­mis­si­on beschlos­sen hat, über­stei­gen dabei deut­lich die For­de­run­gen von Ver.di in der aktu­el­len Aus­ein­an­der­set­zung.

Ein Schei­tern der Ver­hand­lun­gen ist wahr­schein­lich. Es dro­hen zum Oster­rei­se­ver­kehr Ende März Streiks bei der Bahn.

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