Von Kopf bis Fuß gut gepflegt – das ist der Wunsch vieler Männer. Doch oftmals sind die Herren der Schöpfung mit dem Angebot an Produkten und Treatments überfordert und es hapert an Erfahrung in der Praxis. Doch auch Haut-/Haarpflege kann trainiert werden.
Haarpflege: Alles Kopfsache
Was tun, wenn’s weniger wird? Ein typisch männliches Beauty-Issue ist der Haarausfall ab dem 30. Lebensjahr. Ist er erblich bedingt, können Shampoo & Co nicht helfen. Sind allerdings Stress und ein ungesunder Lebensstil die Ursachen, so können spezielle Haarpflegemittel mit Koffein und anderen belebenden Wirkstoffen das Haarwachstum anregen und die Kopfhaut, den Nährboden für gesundes, kräftiges Haar, pflegen. Apropos Kopfhaut: Sind Schuppen ein Problem, so erhalten sie durch Peeling-Shampoo, Pre Cleanser oder Anti-Schuppen-Shampoo die Rote Karte.
Gesichtspflege: Erfolgreiches 1:1
Männerhaut ist etwas dicker und tendenziell fettiger als Frauenhaut. Bedeutet: Männer bekommen zwar erst später Falten, aber durch die Rasur wird die Haut stärker beansprucht und schneller strapaziert. Auf dem Pflegeplan stehen also beruhigende Wirkstoffe, die nach der Rasur die Haut wieder in Balance bringen. Für die oftmals müde Augenpartie sind eine kühlende Augencreme oder ein Serum die besten Player im Beauty-Kader.
Bartpflege: Passgenau für jedes Bedürfnis
Bärte sind und bleiben in. Egal, ob kurz oder lang, klassisch oder trendy gestylt: Das Gesichtshaar sollte stets täglich gereinigt werden, denn im Bart tummeln sich eine Menge Keime, die die darunterliegende Haut irritieren können. Gegen schuppige und juckende Stellen unter dem Bart und für ein weiches glänzendes Barthaar braucht Mann Bartshampoo, Bartwachs und Bartöl in der Pflegemannschaft. Und wenn Mann schon bei der Mundpartie ist: Lippenbalsam nicht vergessen.
Körperpflege: Alles Taktik
Wenn der Kopf gut gepflegt ist, kann Mann den Körper in Schuss bringen. Trockene Stellen wie z. B. an den Ellbogen und Knien sind mit einem reichhaltigen Balsam, z. B. mit Lanolin oder Sheabutter, schnell wieder supersoft. Für strapazierte Hände gibt’s Anit-Aging-Handcremes, eine normale Bodylotion von der Ersatzbank tut’s aber auch. Für die Fußpflege eignen sich – sollte Mann die Hornhaut vom Platz schicken wollen – Fußmasken-Socken mit Fruchtsäuren, die binnen weniger Tage die Füße samtweich machen. Wer ein Problem mit Schweißfüßen hat, wechselt das Fußdeo ein.
Parfums: Gut aufgestellt (im Badezimmer)
Als sinnliches Add-on zur Pflege dürfen Männerparfüms im Badezimmerregal nicht fehlen. Ob Klassiker-Düfte aus den 1990ern, angesagte Gourmand-Parfüms mit Vanille oder Tonkabohne, Ambrientes mit edlen Hölzern und Jasmin oder spritzige Zitrus-Eau de Toilettes: Gut aufgestellt ist, wer einen leichten Duft für den Tag und einen verführerischen für den Abend parat hat.
Text: beautypress