Norwegian Cruise Line will ab November wieder Kreuzfahrten zu den Kanarischen Inseln anbieten und kehrt damit zu dieser Destination erstmals seit 2017 zurück. Eingesetzt für die zehn bis 14-tägigen Kreuzfahrten, die auch zu den Azoren führen, wird die Norwegian Sun.
Einer Mitteilung zufolge startet die erste Tour mit dem im Jahr 2000 von der Bremerhavener Lloyd Werft fertiggestellten Schiff im Anschluss an eine 22-tägige Transatlantikreise von Miami nach Lissabon.
10- bis 14-Tage-Kreuzfahrten
Die Abfahrten des knapp 2000-Passagiere-Schiffes werden zehn bis 14 Tage umfassen. Durch die drei Abfahrthäfen Lissabon, Malaga und Santa Cruz de Tenerife genießen Gäste NCL zufolge ein hohes Maß an Flexibilität, um ihre Kanarenkreuzfahrt zu planen.
Angelaufen werden im Rahmen der sechsmonatigen Debüt-Saison der Norwegian Sun zahlreiche für NCL neue Häfen. Darunter sind Puerto del Rosario auf Fuerteventura und San Sebastian de la Gomera (Spanien), Agadir (Marokko) und Horta auf den Azoren (Portugal).
Auf der Route sind aber zugleich auch beliebte Häfen der Region, wie Agadir und Casablanca in Marokko oder Las Palma und Arrecife in Spanien.
Bis zu zwölf Stunden Liegezeit in den Häfen
„Die Kanaren sind seit jeher ein sehr attraktives Ziel für Reisende aus aller Welt, vor allem auf der Suche nach der wärmenden Wintersonne“, sagte Kevin Bubolz, Managing Director Europe von Norwegian Cruise Line. Eine ganzjährige Europasaison mit neun Schiffen ermögliche den Gästen, auf die für sie beste Reise zu gehen, meint Bubolz.
Die hafenintensiven Kreuzfahrten umfassen der Ankündigung zufolge nicht mehr als zwei Tage auf See und bieten im Schnitt zwölf Stunden Liegezeit bei spätabendlichem Auslaufen in Lissabon (Portugal), Santa Cruz de Teneriffa, Las Palmas (Gran Canaria) und Casablanca (Marokko). An idyllischen Orten mit pulsierendem Nachtleben sehen ausgewählte Abfahrten auch Übernachtungen im Hafen vor, etwa in Santa Cruz de Tenerife und Funchal (Madeira), Portugal.
Die Norwegian Sun ist eines von insgesamt neun NCL-Schiffen in Europa. Die US-Reederei ist damit mit so vielen Kreuzfahrern in europäischen Gewässern unterwegs, wie noch nie zuvor in der Firmengeschichte.
Unter den neun Schiffen ist auch die Norwegian Prima, das erste Schiff einer neuen Baureihe, das im August in Island getauft wird.