Costa setzt in diesem Sommer ab deutschen Häfen vier Schiffe ein. Neu sind 17 Abfahrten der Costa Favolosa ab Warnemünde.
Ab Mai steuern vier Schiffe der italienischen Reederei norddeutsche Häfen an. Neben den neuen Touren der Costa Favolosa starten die Costa Diadema und die Costa Fascinosa ab Kiel und die Costa Fortuna ab Bremerhaven. Alle vier Costa-Schiffe werden einer Mitteilung zufolge bis September in Nordeuropa eingesetzt und besuchen auf ein- bis zweiwöchigen Kreuzfahrten die baltischen Metropolen, die norwergischen Fjorde, das Nordkap und Island.
Unterdessen debütiert ab dem 5. März das neueste Schiff der Flotte, die von Meyer Turku gebaute Costa Toskana im Mittelmeer. Ebenso wie ihr Schwesterschiff Costa Smeralda sowie die Costa Firenze, die Costa Venezia und die Costa Pacifia kreuzt sie durch das Mittelmeer.
Costa: Individuelle Landgänge — sollten es behördliche Regularien zulassen
Wie die Reederei in ihrer Mitteilung in dem Zusammenhang noch einmal betont, ermögliche man den Passagieren im Sommer individuelle Landgänge auf allen Kreuzfahrten, „sollten es die behördlichen Regularien zulassen“. Da schon jetzt viele Regierungen die Maßnahmen lockern, arbeite Costa daran, individuelle Landausflüge bereits ab Frühjahr wieder anzubieten.
Der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza hatte in der vergangenen Woche für sein Land angekündigt, die Maskenpflicht im Freien weitestgehend aufzuheben. Die Regelung ist seit dem vergangenen Freitag in Kraft. In Innenräumen gelte diese jedoch weiterhin. Außerdem gibt es die Verpflichtung, eine Maske in jedem Fall mit sich zu führen. Sollte man in größere Menschenansammlungen geraten, so ist die Maske auch draußen zu tragen.
Die Fallzahlen sind in Italien zwar noch auf einem hohen Niveau, sinken jedoch seit etwa einer Woche. Vor diesem Hintergrund wird nun darüber beraten, den Ausnahmezustand am 31. März auslaufen zu lassen.
Für Kreuzfahrtanläufe in italienischen Häfen, die ab März wieder häufiger im Kalender stehen werden, gilt jedoch unverändert das Verbot von individuellen Landausflügen mindestens so lange, wie der Ausnahmezustand und die dazu erlassenen Dekrete in Kraft sind.
Reederei arbeitet mit italienischer Regierung zusammen
Das bestätigte auch Costa Kreuzfahrten auf Crucero-Nachfrage. Die Reederei führt die Kreuzfahrten im Mittelmeerraum derzeit ausschließlich mit den sogenannten „Bubble-Ausflügen“ durch. Diese Ausflüge werden durch Costa organisiert. Nur eine Teilnahme an einem dieser Ausflüge ermöglicht einen Landgang in den Destinationen der Reisen.
Auf Rückfrage wurde uns bestätigt, dass es derzeit zwar keine Informationen gäbe, die auf eine schnelle Änderung dieser Vorgabe hindeuten. Da die Dinge aber nun in Bewegung gekommen seien, könnten bald weitere restriktive Maßnahmen aufgehoben werden. Darauf arbeite Costa gemeinsam mit der italienischen Regierung hin.