Wenn Besucher erstmals auf St. Maarten ankommen, sind sie fasziniert. Denn am Princess Juliana International Airport landen die Flugzeuge knapp über den Köpfen der Besucher des Maho Beach hinweg und offenbaren gleich das Besondere des Eilandes: Den Mix aus Entspannung und Abenteuer.
Dies ist auch beim Ansteuern der Karibik-Inseln an Bord eines Kreuzfahrtschiffes der Fall: Während der Hafen der Hauptstadt Philippsburg zu den modernsten der Karibik zählt, strahlt Philippsburg selbst eine ruhige Gelassenheit aus mit seinen bunten Häusern und den zahlreichen Läden, die zum Bummel einladen.
Überhaupt zieht die entspannte Atmosphäre der Karibikinsel die Besucher in ihren Bann und verwöhnt sie mit perlweißen Sandstränden, lukullischen Köstlichkeiten, leckeren Cocktails und aufregenden Abenteuern in ihren grünen Oasen.
The Friendly Island empfängt ihre Gäste mit offenen Armen und übt eine einmalige Faszination auf sie aus.
Der topmoderne Hafen
Im Hafen von Philippsburg können an zwei langen Piers bis zu sechs Cruiseliner gleichzeitig anlegen, weitere Schiffe liegen auf Reede, wobei die Passagiere mit Booten an Land gebracht werden.
Der Hafen selbst ist sehr zentral, lediglich 1,5 Kilometer vom Stadtkern von Philipsburg entfernt. Die Kapitale bezaubert ihre Besucher mit ihrem besonderen Flair, den bunten Gebäuden sowie ihrem geschäftigen Treiben.
Sonnenanbeter haben zudem die Möglichkeit, sich am Great Bay Beach zu vergnügen, wo sie am Boardwalk zahlreiche Bars, Cafés und Restaurants finden, während jede Menge Geschäfte am Hafen und in der City Shoppingfans zum Bummeln einladen.
Hochwertige Kleidung, Schmuck, Uhren oder Spirituosen bekannter Marken gibt es hier zollfrei, dabei kann so manches Schnäppchen gemacht werden.
Maho Beach
Der Maho Beach liegt direkt in der Einflugschneise des Princess Juliana Airport. Zur Freude der vielen Besucher sind die Ankunftszeiten der Flugzeuge an der Strandbar Sunset Bar and Grill vermerkt.
Hier kann man gemütlich einen Drink genießen, während über den Köpfen der Strandbesucher hinweg die Flieger zum Landeanflug direkt hinter dem Strand ansetzen.
So haben die Maschinen über dem Sand etwa noch eine Höhe von zehn Metern. Die Mutigen stellen sich direkt an den Zaun.
Weitere Informationen zu
St. Maarten als Urlaubsziel unter
www.vacationstmaarten.com
Vitamin D tanken an einem der 37 Strände
Auf St. Maarten können Besucher fast jeden Tag an einem anderen Strand Vitamin D tanken. Denn auf der Insel gibt es nicht weniger als 37 paradiesische, weiße Strände, an denen sie Sonne, Meer und Strand in vollen Zügen genießen können.
So lässt sich am Dawn Beach und Mullet Bay Beach die Unterwasserwelt mit tropischen Fischen rund um die Insel besonders gut beim Schnorcheln erkunden.
Maho Beach hingegen ist der berühmteste Strand der Insel. Eine Top-Location, wenn es um spektakuläre Bilder geht, auf denen Flugzeuge knapp über dem Wasser starten und landen. KLM fliegt derzeit dreimal pro Woche mit einem Direktflug von Amsterdam nach St. Maarten, Air France über Paris sogar bis zu sieben Mal pro Woche.
Die Chancen stehen also gut, eine Maschine im Landeanflug zu sehen und am meist fotografierten Strand der Insel zu knipsen.
Multikulti par excellence
Auf der Insel angekommen, merken Besucher schnell: Dieses Eiland ist einzigartig. Denn St. Maarten/St. Martin vereint niederländische Lässigkeit mit französischem Savoir-Vivre, die Insel ist zweigeteilt – neben dem eigenständigen Land des niederländischen Königreichs St. Maarten, gehört der nördliche Teil Saint Martin als Überseegebiet zu Frankreich.
Doch es leben noch viel mehr Nationalitäten auf dieser kleinen Insel – rund 150, um genau zu sein.
Mit einer Gesamtlänge von etwa 14 Kilometern und einer Fläche von nur 87 Quadratkilometern ist sie geradezu für einen Aufenthalt prädestiniert.
Lukullische Hochgenüsse in mehr als 400 Restaurants
Die vielen unterschiedlichen Kulturen spiegeln sich auch in der Kulinarik der Insel wider. So ist St. Maarten auch bekannt als die kulinarische Hauptstadt der Karibik und macht diesem Namen alle Ehre.
Denn mit mehr als 400 Restaurants ist die Auswahl enorm, so dass Besucher täglich kulinarische Spezialitäten unterschiedlicher Couleur genießen können. Aufgrund der Vielfalt an Kulturen auf der Insel ist auch die Auswahl entsprechend bunt gefärbt: Neben europäischen, finden sich auch afrikanische, karibische und asiatische Einflüsse in der einzigartigen Küche der Insel.
Für einen Abend voller köstlicher Highlights bietet sich ein Besuch im Emilio‘s an, das sich direkt im Rainforest Adventures Park, dem beliebten Abenteuerpark der Insel befindet. Hier dürfen sich die Gäste an frischem Fisch und erlesenen Weinen gütlich tun.
Auch auf der französischen Seite erwartet sie eine große Auswahl an feinen Restaurants. Beispielsweise in Grand Case, wo Gäste in Restaurants wie dem Ocean82 in den Genuss einer raffinierten französischen Küche kommen.
www.emilios-sxm.com
www.ocean-82.com
Perspektivwechsel vom Wasser aus
Zu einem richtigen Inselurlaub gehört auch die Zeit am Wasser. Zwar ist St. Maarten mit seiner Gesamtfläche von 87 Quadratkilometern, an einem Tag leicht an Land zu umrunden, erfrischender dürfte jedoch eine Bootstour um die Insel sein.
Es gibt mehrere Unternehmen, die solche Fahrten anbieten, sowohl privat als auch mit einem Katamaran. Letzteres ist zum Beispiel bei Aqua Mania in Simpson Bay buchbar, spannende Stopps inklusive.
Beliebte Haltestellen sind Long Bay, Creole Rock zum Schnorcheln, Grand Case zum Mittagessen und Tintemarre Island zum Schwimmen und Relaxen am Strand. Unterwegs haben Teilnehmer die Möglichkeit, Meeresschildkröten, Stachelrochen und mit etwas Glück sogar Delfine oder Wale zu beobachten.
www.stmaarten-activities.com/en
Naturpools und traumhafte Aussichten
Für diejenigen, die die verborgenen Schätze von St. Maarten erkunden möchten, ist ein Spaziergang zu den natürlichen Pools auf jeden Fall zu empfehlen.
In rund 30 Minuten können sie den Devil‘s Cupper Trailhead, der entlang der Küste von Guana Bay verläuft und nicht allzu schwierig ist, erwandern. Der Weg ist geradezu prädestiniert für unerfahrene Läufer. An klaren Tagen haben sie von hier aus einen wunderbaren Blick auf die Nachbarinsel St. Barts und auch auf braune Pelikane. Letzterer ist der Nationalvogel von St. Maarten.
Nach dem Marsch tut ein erfrischendes Bad in den natürlichen Pools zu Füßen des Trails besonders gut. Dieses genießen auch Seeigel gerne, daher ist etwas Vorsicht beim Einstieg geboten.
Rainforest Adventure Park
Highlight des Rainforest Adventure Park ist der Flying Dutchman, eine der steilsten und höchsten Ziplines der Welt. Der „Dutchman“ rauscht an vier Seilen befestigt 800 Meter lang mit etwa 90 Kilometern pro Stunde hinab ins Tal. Vom Gipfel aus haben die Besucher eine wunderbare Aussicht über St. Maarten und ihre Nachbarinseln.
Gemächlicher als in der Zipline geht es im Soualiga Sky Explorer zu, einem gemütlichen Sessellift, der den Berg entlang hoch- und runterfährt. Viel Spaß verspricht auch der Schooner Ride, bei dem die Besucher in einem großen Reifen eine Rutsche hinunter sausen. Im Park, der 2018 eröffnet wurde, gibt es außerdem noch ein Museum und ein Restaurant.
www.rainforestadventuresxm.com
Parrotville Bird Sanctuary
In diesem Vogel-Park kommen Besucher den Tieren ganz nah. Denn sie bekommen beim Betreten des Parrotville Bird Sanctuary etwas Futter, was die freundlichen Vögel sofort anlockt.
Die Anlage befindet sich in Belvedere fast an der Grenze zum französischen Inselteil und wurde 2016 eröffnet. Hier leben zahlreiche exotische Sittiche oder Papageien, ein Paradies für jeden Vogelliebhaber.
Yoda Guy Movie Exhibit
Das Yoda Guy Movie Exhibit in Philipsburg ist ein Filmmuseum des Maskenbildners Nick Maley. Er hat unter anderem die Figur Yoda im Star Wars Universum geschaffen und wird daher auch Yoda Guy genannt.
In seiner Ausstellung erfahren die Besucher, wie bekannte Filmfiguren wie Yoda, Darth Vader oder Chewbacca geschaffen und zum Leben erweckt wurden. Es gibt sogar die Möglichkeit, ein Abendessen mit dem Yoda Guy zu buchen und private Einblicke in die Star Wars Welt zu bekommen.
Cruisetourismus
Der Cruisetourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes. So haben sich zahlreiche Unternehmen mit ihren Mitarbeitern im Hafengebiet angesiedelt. Sie leben ebenso vom Kreuzfahrtgeschäft wie Tourismusunternehmen auf der ganzen Insel.
Vor der Pandemie empfing die Insel weit über eine Million Passagiere jährlich und hofft, diese Zahl auch so bald wie möglich wieder zu erreichen. Mehr als zehn Großreedereien fahren St. Maarten regelmäßig an, wobei die Hochsaison von November bis März verläuft.