Die französische Luxus-Reederei Ponant hat mit der Le Commandant Charcot ihren siebten Neubau in vier Jahren von der Vard-Werft übernommen.
Das hybride elektrische Polarexpeditonsschiff wurde einer Mitteilung zufolge in sechs Jahren von den ersten Skizzen bis zum fertigen Schiff entwickelt. „Die Auslieferung der Le Commandant Charcot ist für das Unternehmen zugleich Höhepunkt und Beginn eines neuen Abenteuers. Der Bau dieses Schiffsprototyps stellte höchste Ansprüche an die Qualität. Ich bin stolz auf die Arbeit, die unsere Teams geleistet haben“, so Ponant-CEO Hervé Gastinel.
Platz für 245 Passagiere
Der Neubau bietet 125 Kabinen und wir, erstmals bei Ponant, mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben. Die Le Commandant Charcot verfügt über die Eisklasse PC2 und kann damit auch entlegene Polarregionen anfahren, die bislang kaum von Expeditionsschiffen angesteuert werden konnten. Dazu gehört unter anderem der geographische Nordpol.
An Bord befinden sich Geräte für die Forschung und bieten so Wissenschaftlern eine Plattform für Beobachtung, Forschung und Analyse, um Wasser, Luft, Eis und Biodidersität in extremen Polarregionen zu untersuchen.
245 Passagiere haben an Bord der Le Commandant Charcot Platz. Die erste terminierte Reise mit Ponants Flottenneuzugang ist eine 18-Nächte-Tour in die Bellinghausen See, ins Reich der Kaiserpinguine, in Südamerika.