Sicher auf Familienkreuzfahrt: Auch Aida-Maskottchen Dodo trägt Maske

Aida Cruises bietet diesen Sommer viel Spaß für Kids - bei umfangreichem Hygienekonzept. Wie sich das auf das Bordleben auswirkt, hat sich Susanne Schaeffer auf der Aida Blu während einer der aktuellen Griechenland-Reisen angeschaut.

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Ers­ter See­tag auf der Aida Blu auf ihrer Kreuz­fahrt von Kor­fu durch das öst­li­che Mit­tel­meer. Im Thea­tri­um infor­mie­ren die Gäs­te-Betreue­rin­nen Lau­ra und Vik­to­ria Kin­der und Eltern über das Kids-Club-Pro­gramm. Auf­ge­regt rut­schen die klei­nen See­leu­te auf ihren Sitz­bän­ken hin und her – gespann­tes War­ten auf Dodo!
End­lich kommt das Lieb­lings-Mas­kott­chen des Aida-Kids Clubs auf die Büh­ne. Gro­ße Über­ra­schung: Dodo trägt eine rie­si­ge Mas­ke über Mund und Nase! Und ist damit das idea­le Vor­bild für die Klei­nen: Ab einem Alter von 6 Jah­ren müs­sen die näm­lich genau­so wie alle Erwach­se­nen einen medi­zi­ni­schen Mund-Nasen­schutz tra­gen, wenn sie sich in den öffent­li­chen Innen­be­rei­chen an Bord auf­hal­ten. Mit weni­gen Aus­nah­men, etwa beim Sit­zen in den Restau­rants oder Bars oder im Fit­ness-Stu­dio (ab 16 Jah­re).

Enter­tain­ment Mana­ger Tobi Klaus: „Die Mas­ken­pflicht gilt aktu­ell auch im Kids Club. Unse­re Erfah­rung bis­her zeigt, dass die Mas­ke beim Spie­len, Malen oder Bas­teln über­haupt kein Hin­der­nis für unse­re jun­gen Gäs­te ist.“ Die Kin­der hät­ten sich an die­se Regel inzwi­schen aus ihrem All­tag an Land, in Kita und Schu­le oder beim Ein­lau­fen, gewöhnt. Auch außer­halb des Kin­der­clubs sehe ich in die­ser gan­zen Woche an Bord nicht ein ein­zi­ges Mal ein Kind, das die Mas­ke ver­ges­sen hat, anzu­zie­hen oder gar kei­ne bei sich trägt. Erfreu­lich!

Kids Club Öffnungzeiten eingeschränkt

Was Eltern wis­sen soll­ten: Die Öff­nungs- und Betreu­ungs­zei­ten des Kids Clubs sind der­zeit ein­ge­schränkt – für Kin­der von 6 bis 11 Jah­re von 9 bis 12 Uhr, dann wie­der von 16 bis 19 Uhr. Das hat sei­nen coro­nabe­ding­ten Grund: Dazwi­schen muss des­in­fi­ziert wer­den. Jedes ein­zel­ne Spiel‑, Mal‑, Bas­tel­zeug, alle Ober­flä­chen des Mobi­li­ars. Und es muss durch­ge­lüf­tet wer­den. Das alles dau­ert. Tobi: „Wir tei­len die Teil­neh­mer in zwei Alters­grup­pen mit je bis zu 12 Kin­dern ein.“ Denn: Bei mehr Kin­dern könn­ten die Abstands­re­geln nicht ein­ge­hal­ten wer­den. Und: Die Grup­pen­ein­tei­lung kann abhän­gig von Feri­en­zeit und Anzahl der Kin­der einer Alters­grup­pe an Bord vari­ie­ren.

Temperaturcheck vor Besuch

Fri­da (10) aus Bran­den­burg war­tet heu­te Nach­mit­tag als ers­ter Gast vor dem Ein­gang zum Kids Club auf Deck 5 am Heck der Aida Blu. Sie will wie­der etwas Schö­nes bas­teln: „Ich habe bis­her schon einen Traum­tän­zer, ein Platz-Set und ein See­pferd­chen gemacht. Ich bin gespannt, was heu­te auf dem Pro­gramm steht.“ Bevor es los­geht, grei­fen ganz bestimm­te Coro­na-Schutz­maß­nah­men: Die Eltern müs­sen sie vor­ab über das Bord­por­tal für das jewei­li­ge Pro­gramm anmel­den – kon­takt­los. Fri­da wird wie jedes Kind vor dem Betre­ten per Scan­nen ihrer Bord­kar­te regis­triert – zur Kon­takt­nach­ver­fol­gung im „Ernst­fall“. Eine Kids-Betreue­rin misst dann bei Fri­da die Tem­pe­ra­tur. Aber nicht nur bei ihr: Auch bei ihrer Mut­ter (oder dem Vater), die sie laut Vor­schrift per­sön­lich vor­bei­brin­gen muss.
Fri­da soll anschlie­ßend ihre Hän­de des­in­fi­zie­ren. Beim Ver­las­sen und Abho­len muss sie dann Hän­de waschen und die­se erneut des­in­fi­zie­ren. Zu auf­wen­dig? Zu ner­vig? Immer­hin haben doch alle Urlaub! „Nein“, sagt ihre Mut­ter. „Das Pro­ze­de­re dient unse­rer Sicher­heit.“ Und sie füh­le sich hier an Bord abso­lut sicher und geschützt.

Im Kids Club selbst heißt es eben­falls „Mas­ke tra­gen“ und „Abstand hal­ten“. Dort ach­ten die Betreue­rin­nen auf die Ein­hal­tung der Vor­schrif­ten: Jedes Kind erhält vor­ab des­in­fi­zier­tes Spiel­zeug, Mal- oder Bas­tel­ma­te­ri­al zur Allein­be­nut­zung. Stif­te unter­ein­an­der aus­tau­schen, gemein­sam Lego-Bur­gen bau­en oder Brett­spie­le spie­len – das ist nicht drin! Und: Der klei­ne Kin­der­pool bleibt geschlos­sen. Nur ein Kind dürf­te dort allei­ne rein. Spaß­be­freit!

Plantschen im Pool

Dafür herrscht reges Plant­schen und Toben an und in den Pools an Deck – mit Eltern, Omas, Opas, Geschwis­tern oder auch ande­ren Kin­dern. Wer braucht bei weit über 30 Grad Cel­si­us auch kei­ne Abküh­lung? Da sind natur­ge­mäß mehr Kin­der beim Baden als beim Bas­teln zu fin­den. Erstaun­lich: Der Geräusch­pe­gel bleibt stets dezent. Sehr posi­tiv fin­den die­se neue Ruhe nicht nur Paa­re. „Man hat mehr Platz an Deck, fin­det immer eine Lie­ge und kann sich ins­ge­samt viel bes­ser erho­len und ent­span­nen“, meint Gor­don Bor­ner, allein­er­zie­hen­der Vater aus Ber­lin, der mit sei­ner 10-jäh­ri­gen Toch­ter das ers­te Mal eine Kreuz­fahrt macht. Das liegt auch an der wegen der Schutz­maß­nah­men gerin­ge­ren Gäs­te­zahl: Statt der nor­ma­ler­wei­se bis zu 2500 mög­li­chen Pas­sa­gie­re sind auf die­ser Kreuz­fahrt bei­spiels­wei­se nur um die 1000 Gäs­te an Bord, dar­un­ter 120 Kin­der.

Mehr Ruhe an Bord

Was auch zu mehr Ruhe bei­trägt: Eini­ge sehr belieb­te Pro­gramm­punk­te auf Aida-Kreuz­fahr­ten dür­fen der­zeit nicht statt­fin­den. Nicht nur die legen­dä­ren Pool­par­tys samt Laser­show, Events wie der bun­te Wel­co­me-Cock­tail beim ers­ten Aus­lau­fen, die auf­wen­di­gen Live-Shows im Thea­tri­um, alle Kon­takt­sport­ar­ten, etwa das Ball­spie­len auf dem Sport­feld am Heck für die Erwach­se­nen.
Auch eini­ge Kin­der-High­lights fal­len Coro­na zum Opfer: Kin­der­dis­co, Kos­tüm-Show, Pyja­ma­par­ty. „Dafür haben wir ande­re span­nen­de Pro­gramm­punk­te“, so Tobi. „Wir ver­an­stal­ten unter dem Mot­to „Wie gut kennst du Grie­chen­land?“ für die 9- bis 11-Jäh­ri­gen ein unter­halt­sa­mes Quiz. Die 6- bis 8‑Jährigen beschäf­ti­gen sich mit kind­ge­rech­ten Geschich­ten und Spie­len rund um die grie­chi­schen Mythen und Sagen. Außer­dem wird eine grie­chi­sche Rui­ne gebaut. Natür­lich fei­ern wir auch im Kids Club den Geburts­tag der Aida Per­la.“ Oder es wer­den Freund­schafts­arm­bän­der gebas­telt und sogar eine klei­ne Schatz­su­che im Kids Club ver­an­stal­tet.

Familienzeit statt Ausflug

Neu im Pro­gramm: Unter dem Mot­to „Fami­li­en­zeit“ kön­nen Eltern und Kin­der mehr­mals täg­lich zusam­men eine schö­ne Zeit ver­brin­gen. Beim Tor­wand­schie­ßen etwa, bei einer Fami­li­en-Ral­ley, oder einem lus­ti­gen Fami­li­en-Bin­go. Beliebt ist das Fami­li­en-Shuff­le­board und das Fami­li­en-Fit4­Drums auf dem Sports­deck, wo Groß und Klein im Takt trom­meln und hüp­fen kön­nen. Mit viel guter Lau­ne zu fet­zi­gen Songs üben Gäs­te­be­treu­er eine klei­ne Cho­reo­gra­fie mit den Teil­neh­mern ein. Paul (10) aus Güs­trow fin­det das Trom­meln klas­se: „Das mache ich mor­gen wie­der. Auch wenn es mit der Zeit rich­tig anstren­gend wird, und man sich echt kon­zen­trie­ren muss.“ Lei­der konn­te sei­ne Mut­ter heu­te erst­mal nur zuschau­en: „Ich wuss­te nicht, dass man zum Mit­ma­chen fes­tes Schuh­werk braucht.“ 

Auch die Fami­li­en-Krea­tiv­zeit kommt gut bei den Gäs­ten an. Dann wer­den grie­chi­sche Mas­ken her­ge­stellt, hüb­sche Ket­ten und Arm­bän­der in der Schmuck­werk­statt gebas­telt oder pep­pi­ge But­tons zum Anste­cken kre­iert. Mat­has­win­tha Sta­cke aus Nor­der­stedt ist am Athen-Tag mit ihren Söh­nen Maxi (6) und Con­stan­tin (4) dafür ins küh­le Bel­la Don­na Restau­rant gekom­men — statt bei über 30 Grad einen Aus­flug nach Athen zu unter­neh­men. Ihre bei­den Kin­der malen fröh­lich Man­da­la-Bil­der aus.

„Maxi ist auf einer frü­he­ren Kreuz­fahrt immer ger­ne im Kids Club gewe­sen“ erzählt sei­ne Mut­ter. „Die­ses Mal hat er aller­dings weni­ger Lust, weil sein klei­ner Bru­der nicht mit­kom­men kann.“ Hin­ter­grund: Aktu­ell wird für Kin­der von 3 bis 5 Jah­ren (die kei­ne Mas­ke an Bord tra­gen müs­sen) nur eine Stun­de am Tag eine betreu­te Spiel­zeit ange­bo­ten. Ein Eltern­teil muss dann dabei anwe­send sein, um auf die Ein­hal­tung der AHA-Regeln bei ihren Kleins­ten zu ach­ten. Frau Sta­cke: „Die Zeit­span­ne von 60 Minu­ten lohnt sich nicht. Da blei­ben wir lie­ber als Fami­lie zusam­men, unter­neh­men etwas gemein­sam.“ So rich­ti­ge Fami­li­en­fe­ri­en an Bord – ein ganz neu­es Aida-Fee­ling, ganz offen­sicht­lich erfolg­reich!

Teens-Highlight: „Wer wird Millionär?“

Die über 80 Teens auf die­ser Kreuz­fahrt kom­men eben­falls auf ihre Kos­ten. Sie tref­fen sich täg­lich zu bestimm­ten Zei­ten zu ihrem eige­nen Pro­gramm (nur in den Schul­fe­ri­en) in der Teens Lounge „Pier 3“ auf Deck 3 — natür­lich eben­so unter strik­ter Ein­hal­tung der Coro­na-Vor­schrif­ten. Los geht’s am ers­ten See­tag mit einem locke­ren, inter­ak­ti­ven „Meet & Greet“, bei dem sich Crew und Teens gegen­sei­tig beschnup­pern und „ver­knüp­fen“ kön­nen — digi­tal.

Wäh­rend der Rei­se fin­den die jun­gen Leu­te das jewei­li­ge Tages­pro­gramm ganz bequem im kos­ten­frei­en Bord­por­tal direkt auf ihrem Han­dy. Die Plät­ze der ein­zel­nen Pro­gram­me sind limi­tiert, eine Reser­vie­rung im Bord­por­tal ist des­halb rat­sam. Auf dem Plan steht etwa die Shuff­le­board Teens Edi­ti­on, ein belieb­ter Klas­si­ker auf Aida-Schif­fen. Beim The­ma „#sel­fies­to­ries“ sol­len die Teens ver­schie­de­ne Auf­ga­ben mit Sel­fies lösen und dar­aus eine Sto­ry ent­wi­ckeln. Ein Teens-High­light die­ser Woche ist das Quiz „Wer wird Mil­lio­när?“. Fast alle 12- bis 17-Jäh­ri­gen sind Tobis schrift­li­cher Ein­la­dung per Kabi­nen­brief ins Thea­tri­um gefolgt und wol­len den Haupt­ge­winn, einen 300 Euro-Bord­shop-Gut­schein ergat­tern.

Mar­cel (16) aus Nord­strand, der Schnells­te bei der ers­ten Sor­tier-Auf­ga­be, darf auf den hei­ßen Stuhl. Locker und geschickt löst er eine Fra­ge nach der ande­ren: das Wahr­zei­chen von Lon­don – Big Ben, das Land Alba­ni­en grenzt direkt an Grie­chen­land, Har­ry Pot­ter ist die Fan­ta­sie­fi­gur mit dem Blitz auf der Stirn, die bes­te Medi­zin ist Lachen, im Base­ball gibt es kei­nen Touch­down. Tobi ali­as Gün­ter Jauch ist baff. Erst bei der 64000er-Fra­ge nach den rich­ti­gen 5 Säu­len des Islam schei­tert Mar­cel. Tosen­der Applaus der ande­ren Teens, die eif­rig auf ihren eige­nen Abstim­mungs­ge­rä­ten mit­ra­ten konn­ten!

Zaubern in der Prime Time für Kids

Ereig­nis­rei­che Tage mit beglei­te­ten Land­aus­flü­gen in Kata­ko­lon, auf Kre­ta, Rho­dos und in Piräus/Athen lie­gen hin­ter den Gäs­ten. Letz­ter Höhe­punkt heu­te Nach­mit­tag für alle Kids: Die „Aida Prime Time Kids“. Nach­dem ihnen Kaba­ret­tist Mar­cel Kös­ling einen klei­nen Zau­ber­trick bei­gebracht hat, dür­fen sie zum Abschied noch ein­mal Dodo begrü­ßen – und sich anschlie­ßend sogar mit ihm foto­gra­fie­ren las­sen, aus­nahms­wei­se für die­sen kur­zen Knips-Moment ohne Mas­ke.

Fazit

Eine Kreuz­fahrt unter Coro­na-Bedin­gun­gen auf der Aida Blu läuft in die­sem Som­mer defi­ni­tiv geruh­sa­mer ab. Statt Action domi­niert Ent­span­nung und Erho­lung, das fröh­li­che Urlau­ben mit­ein­an­der, mit Mama und Papa, mit Oma und Opa, den Enkel­kin­dern. Und damit das so bleibt, sorgt eine auf­merk­sa­me und sehr bemüh­te Crew dafür, dass das Hygie­ne­kon­zept der Ree­de­rei best­mög­lich und jeder Zeit umge­setzt wird.

Preis­bei­spiel
Grie­chen­land ab Kor­fu mit AID­A­b­lu
Mai bis Okto­ber 2022
7 Tage ab/bis Kor­fu
ab 2.610 €* für eine 4‑köpfige Fami­lie in einer Bal­kon­ka­bi­ne (BB)
An- und Abrei­se­pa­ket inkl. AIDA Rail&Fly Ticket für eine Fami­lie ab 1.470 €*

*AIDA PREMIUM Preis bei Bele­gung mit 2 Erwach­se­nen und 2 Kin­dern (2–15 Jah­re bei Rei­se­an­tritt) in einer Mehr­bett­ka­bi­ne, inkl. 150 Euro Früh­bu­cher-Plus-Ermä­ßi­gung (für die 1./2. Per­son) bei Buchung bis 30.11.2021, streng limi­tier­tes Kon­tin­gent.
** Limi­tier­tes Kon­tin­gent

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