Vor einem niederländischen Schiedsgericht ist jetzt das Verfahren
zwischen Star Clippers und der kroatischen Werft Brodosplit über die „Flying Clipper“ zu Ende gegangen. Alle Klagen der Werft gegen die monegassische Reederei wurden dabei abgewiesen. Der Schiedsspruch ist endgültig.
Seit 2019 streiten Star Clippers Monaco und Brodosplit über nicht erfüllte vertragliche Verpflichtungen. Daher scheiterte die für 2019 geplante Übernahme des Schiffs durch Star Clippers. Wie die Reederei nun mitteilt, hat die Werft in dieser Zeit offenbar versucht, Bankkonten des Unternehmens zu pfänden sowie den Großsegler Royal Clipper festzusetzen. Brodosplit sei nun verpflichtet, Schadensersatzzahlungen an Star Clippers zu leisten.
Star Clippers wird die Flying Clipper nicht abnehmen, „sondern alle notwendigen Schritte unternehmen um den Schiedsspruch zu vollstrecken“. Das Schiff wurde im vergangenen Jahr von der neu gegründeten Reederei Tradewind Voyages übernommen und wird seitdem als „Golden Horizon“ vermarktet. Tradewind Voyages ist indes eine Tochter der kroatischen Werftengruppe DVI zu der auch Brodosplit gehört.
Über den Abschluss des Schiedsverfahrens berichtete zuerst das Fachmagazin „An Bord“.