Norwegian Cruise Line verlängert die Aussetzung von Kreuzfahrten bis zum 30. Juni. Man sei dennoch optimistisch, in naher Zukunft wieder den Betrieb aufnehmen zu können, schreibt die Reederei auf ihrer Facebook-Seite. Alaska-Kreuzfahrten wird es aufgrund der derzeit geltenden Anordnung der kanadischen Regierung hingegen 2021 gar nicht mehr geben. NCL setzt Touren in kanadische Gewässer bis Februar 2022 aus.
„Wir geben weiterhin unser Bestes, um alle verfügbaren Optionen so schnell wie möglich zu prüfen und werden angesichts der aktuellen Entwicklungen weiterhin mit der kanadischen Regierung zusammenarbeiten, um die aktuelle Aussetzung zu beenden“, heißt es auf der NCL-Homepage.
NCL und Royal Caribbean arbeiten gemeinsam an Konzept für Kreuzfahrt-Neustart
Zu einer möglichen Verlängerung der Kreuzfahrtpause bei den Reedereien Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises, die zur Norwegian Cruise Line Holdings (NCLH) gehören, gibt es aktuell keine Informationen.
Zuletzt hatte die NCLH Mitte Februar die Kreuzfahrt-Pause bis Ende Mai 2021 verlängert.
Bereits seit einigen Monaten arbeitet NCLH gemeinsam mit der Royal Caribbean Group und globalen Regierungs- und Gesundheitsbehörden sowie Experten des Healthy Sail Panels zusammen, um alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz seiner Gäste, der Besatzung und der besuchten Destinationen zu ergreifen.
Speziell für internationale Reedereien, wie Norwegian Cruise Line, ist die Rückkehr zu Kreuzfahrten schwierig. Weltweite Reisebeschränkungen und vor allem die Regularien in den USA als wichtigsten Markt machen es dem Anbieter schwer. Nach einem zunächst kompletten Verbot von Kreuzfahrten in den USA gibt es seit November 2020 eine bedingte Erlaubnis. Die positiven Erfahrungen mit Kreuzfahrten in Zeiten von Corona in Europa oder Asien, wo immerhin rund 300.000 Passagiere seit Beginn der Pandemie wieder auf Kreuzfahrt gegangen sind, ändern nichts an einer Blockade von Urlaub auf dem Wasser in den USA.